Hohe Bedeutung von Technologiezentren im Land

Minister Glawe: Zentren sind Keimzelle für wissensbasierte und nachhaltige Arbeitsplätze


Wirtschaftsminister Harry Glawe hat auf dem gemeinsamen Sommerfest des TechnologieZentrums Vorpommern, des BioTechnikums Greifswald und der Wirtschaftsfördergesellschaft Vorpommern auf die Bedeutung der Technologiezentren und -parks in Mecklenburg-Vorpommern aufmerksam gemacht.

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„Hier erhalten junge Unternehmer sowohl in der Startphase als auch in den ersten Jahren der Selbstständigkeit tagtäglich Unterstützung. Die Technologiezentren und Technologieparks stehen auch für den Wandel der Industrie in unserem Land. Sie sind vor allem die Keimzelle für wissensbasierte und nachhaltige Arbeitsplätze in Mecklenburg-Vorpommern“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus am Donnerstag in Greifswald.

In Technologiezentren 450 Firmen mit 3.000 Arbeitsplätzen

Heute existieren in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt 20 interdisziplinäre und technologieorientierte Technologiezentren. In den Technologiezentren gibt es gegenwärtig ca. 450 Firmen mit ca. 3.000 Arbeitsplätzen. „Neue hochwertige Technologiearbeitsplätze besitzen für uns sehr hohe Priorität.

Die an die Technologiezentren angrenzenden Technologieparks wollen wir mit dem Ziel ausbauen, dass die Investitionen der aus den Technologiezentren ausziehenden Unternehmen in unserem Bundesland getätigt werden. Entscheidend ist, dass es wirtschaftpolitisch sinnvoll ist und die entsprechenden Bedarfe bestehen. Das Entstehen hochwertiger Arbeitsplätze hat für unser Land besondere Priorität. Deshalb sind Technologiezentren auch zukünftig ein wesentlicher Baustein in der Technologie- und Forschungspolitik des Landes“, so Glawe weiter.

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Kooperationen im Technologiebereich weiter ausbauen

Wirtschaftsminister Glawe warb besonders dafür, auch die Verbundforschung – Kooperationen von Unternehmen, Hochschulen sowie außeruniversitären Forschungseinrichtungen – weiter auszubauen. „Unser Ziel ist es, durch das Land unterstützte Forschung, Entwicklung und Innovation noch stärker als bislang an den Bedürfnissen der regionalen Wirtschaft auszurichten.

Wissenschaft und Wirtschaft profitieren einander“, betonte Glawe. Seit 2007 bis Ende 2014 wurden von den ausgereichten Fördermitteln für den Gesamtbereich Forschung, Entwicklung und Innovation insgesamt 170,5 Millionen Euro vom Wirtschaftsministerium ausgereicht. Mit diesen Geldern wurden 899 Projekte im Rahmen von Forschung und Entwicklung sowie technologieorientierte Netzwerke bezuschusst, davon 420 Verbundforschungsprojekte mit einem Fördervolumen von 106,3 Millionen Euro.

Wirtschaftsministerium unterstützt innovative Entwicklungen

Der Fokus liegt in der neuen EU-Förderperiode 2014 bis 2020 unter anderem in der Weiterführung der erfolgreichen Verbundforschungsförderung, der Neugestaltung von zwei Risikokapitalfonds, dem Aufbau von Kompetenzzentren im Land, der Unterstützung von Schutzrechtsaktivitäten bis hin zur Konzentration der Technologiepolitik auf die Zukunftsfelder Maschinenbau, Information und Kommunikation, Energie, Ernährung, Mobilität und Gesundheit. Für die EU-Förderperiode 2014 bis 2020 stellt das Wirtschaftsministerium 168 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung.

Pressemitteilung / Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus M-V

Fotos/Michels: Das Technologie- und Gewerbe-Zentrum Schwerin-Wismar feierte in diesem Jahr das 25.Jubiläum (Impressionen zum TGZ in Schwerin an der Hagenower Strasse).