Der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, Harry Glawe, hat den ehemaligen Umweltminister des Landes, Wolfgang Methling, aufgefordert, bei der Wahrheit zu bleiben, auch wenn diese ihm mittlerweile nicht mehr passe.
Der Standort Lubmin sei seit 1991 als Gewerbepark für Industrie- und Energieinvestitionen aller Energieträger (außer Atomenergie) ausgewiesen.
„Wir sollten froh sein, dass sich der lange Atem der letzten Landesregierungen nun auszahlt. Seit 1991 ist das Gelände des ehemaligen Kernkraftwerkes Lubmin als Gewerbepark für Industrie- und Energieinvestitionen aller Energieträger (außer Atomenergie) ausgewiesen. Es war die rot-rote Landesregierung, die mit dem Mitte 2005 verabschiedeten Landesraumentwicklungsprogramm Mecklenburg-Vorpommern diese Zielsetzung erneuerte und mit dem Ausbau des Industriehafens Lubmin sowie der Durchsetzung der Schaffung einer eigenen Zollabfertigung die letzten notwendigen Voraussetzungen für die heutige Industrieansiedlung geschaffen hat.
Es war im Übrigen der damalige Arbeitsminister Helmut Holter, der im Frühjahr 2006 als einer der ersten im Bündnis für Arbeit über die Absicht von DONG Energy informiert wurde, am Standort Lubmin zu investieren. Weil Methling wie Holter damals nicht widersprochen haben, wollen sich die ehemaligen Regierungsmitglieder der Fraktion DIE LINKE nun nicht mehr erinnern. Schlimmer noch, die gleichen Politiker ziehen heute gegen die Investition zu Felde“, kritisierte Harry Glawe das Verhalten der Linkspolitiker.