Förderung der Filmwirtschaft stärker bündeln – Einheimische Produktionen bevorzugt unterstützen! Hans Kreher, kulturpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion M-V, erklärt zur heutigen Anhörung im Bildungsausschuss zum Thema Filmförderung: „Die Filmförderung in Mecklenburg-Vorpommern muss künftig genauer definieren, was mit welchem Ziel finanziell vom Land unterstützt werden soll.
Für mich waren die Aussagen der Sachverständigen eindeutig. Alle Förderinstrumente müssen mehr gebündelt und einheitlicher verwaltet werden. Eine Trennung von kultureller und wirtschaftlicher Förderung ist nicht sinnvoll. Ich sage deshalb, Förderung aus einer Hand! Das ist effizienter und hilft den Filmschaffenden.
Für mich ist es wichtig, dass vorrangig die einheimische Filmwirtschaft gestärkt wird. Dabei ist auf die Nachhaltigkeit und Zielgenauigkeit zu achten. Wichtig ist vor allem die Förderung der unmittelbar im Filmgewerbe tätigen Personen. Dabei ist die Aus- und Fortbildung in der Film- und Medienbranche nicht zu vergessen. Mitnahmeeffekte von Tourismuswirtschaft und Handwerk sind zwar erstrebenswert, sollten aber nicht eigentliches Ziel von wirtschaftlicher Filmförderung sein.“
Dr. Johannes F. Weise