Eröffnung der modernisierten Orthopädischen Klinik und Poliklinik

Rostocker Kliniken sind wichtige Bausteine auf dem Weg zum Gesundheitsland Nr. 1

„Nachdem seit 2004 schrittweise renoviert und moderne Technik installiert wurde, haben wir nun ein Gebäude, das Alt und Neu in sich vereinigt und beste Voraussetzungen mitbringt“, sagte Ministerpräsident Dr. Harald Ringstorff anlässlich der Eröffnung der modernisierten Orthopädischen Klinik und Poliklinik am Universitätsklinikum Rostock.

Der Ministerpräsident weiter: „Insgesamt wurden 2,4 Millionen Euro für die Modernisierung einschließlich Ersteinrichtung investiert. Das ist gutes Geld.“ Beide Kliniken seien für ihre Weiterentwicklung auf moderne Arbeitsbedingungen angewiesen. In den letzten Jahren hätten sowohl die Orthopädische Klinik als auch die Poliklinik die Bandbreite der Behandlung ausgebaut und die Zahl der Patienten erheblich gesteigert.

Ringstorff: „Die Orthopädische Klinik ist zu einem überregional bedeutenden Standort in ihrem Fach geworden und Referenzzentrum für verschiedene international tätige medizinische Unternehmen. Das orthopädische Team nimmt an mehreren nationalen und internationalen Studien teil, in denen neue Implantate bzw. Operationstechniken kritisch geprüft werden. Aktuell wird die Vergleichsstudie eines neuen Keramik-Knie-Konzeptes zusammen mit mehreren Zentren aus Italien und Spanien in Rostock koordiniert.“

Von hier aus arbeite man eng mit verschiedenen Forschungs- und Lehreinrichtungen wie dem Forschungszentrum für Biomedizinische Technik in Warnemünde und der Ingenieurwissenschaftlichen Fakultät zusammen. „Im letzten Jahr hat sich die Orthopädische Klinik mit Partnern aus Medizintechnik, Rehakliniken, Hotelwesen und Verkehrslogistik zu einem bundesweit ersten ‚Kompetenznetzwerk Orthopädie‘ zusammengeschlossen. Damit lässt sich die Patientenversorgung weiter verbessern, und es ist eine überregionale Darstellung des Gesundheits- und Medizintechnikstandorts Mecklenburg-Vorpommern möglich“, fuhr der Regierungschef fort.

All dies passe gut zum Ziel, Gesundheitsland Nummer eins in Deutschland zu werden. „Schon jetzt gehört unser Gesundheits- und Wellness-Sektor zu den modernsten und leistungsfähigsten in Europa. Erstklassige medizinische Behandlung, hochwertige Produkte der Medizin- und Biotechnik, wissenschaftliches Know-how und Spitzenforschung, Life-Science-Technologie, gesunde Lebensmittel und ein Tourismusangebot vom Feinsten – damit haben wir etwas zu bieten, was in Kombination mit dem maritimen Reizklima und der intakten Natur etwas Besonderes ist.

Die guten Marktpotenziale im Land wollen wir nutzen, um Arbeits- und Ausbildungsplätze zu schaffen und unser Image als moderne und zukunftsfähige Region, als Land zum Leben, weiter zu profilieren. Deshalb haben wir die Gesundheitswirtschaft zu einem Entwicklungsschwerpunkt für das Land gemacht. Die Kliniken hier am Standort Doberaner Straße sind da wichtige Bausteine“, so der Ministerpräsident abschließend.