Auch grüne „Eier“ gehören nicht alle in einen Korb

Wann ist eine Geldanlage „grün“? Eine neue Broschüre informiert zu klimafreundlichen Geldanlagen.

Viele Verbraucher, die Geld zum Beispiel für ihre Altersvorsorge anlegen wollen, halten auch dabei Belange des Klimaschutzes für wichtig.

Doch ist der Markt „grüner“ Geldanlagen für Laien sehr undurchsichtig. Einen einheitlichen Maßstab für klimafreundliche Geldanlagen gibt es nicht. Wie viel Prozent vom Kapital nach welchen Kriterien investiert werden, ist oft viel zu kompliziert formuliert. Wer klimafreundlich Geld anlegen will, muss aber entscheiden können, ob er sein Geld auch an einen Hybridauto-Hersteller oder an ein Unternehmen, das nur teilweise im Umweltschutzbereich tätig ist, vergeben will. Und schließlich gibt es auch bei Anlageprodukten mit dem Etikett „Klimaschutz“ Mogelpackungen.

Jeder Anleger muss auch für seine „grünen“ Geldanlagen Sicherheit, Transparenz und Verständlichkeit der Angebote einfordern können. Dabei sollte Sicherheit an erster Stelle stehen. Auch bei diesen Anlagen ist ein langer Atem nötig, sind Rückschläge und Verluste möglich und gelten uneingeschränkt die allgemeinen Anlagetipps wie der, niemals alle „Eier“ in einen Korb zu legen.

Aus diesen Gründen bietet die Neue Verbraucherzentrale in Mecklenburg und Vorpommern e. V. im Rahmen der Kampagne „für mich. für dich. fürs klima.“ des Verbraucherzentrale Bundesverbandes, der Verbraucherzentralen der Bundesländer und weiterer Verbraucherschutzorganisationen die Broschüre „Klimabewusst Geld anlegen“ an. Verbraucher erhalten mit ihr einen Überblick über Chancen und Risiken klimafreundlicher Geldanlagen und über verschiedene Anlageformen sowie eine Checkliste für die Auswahl des für sie passenden Anlageproduktes.

Die Broschüre ist kostenlos in den Beratungsstellen der Neuen Verbraucherzentrale erhältlich oder kann unter www.verbraucherfuersklima.de heruntergeladen werden.