23- Jähriger versuchte, Hinterbliebene zu betrügen

Mit dem Tod von Mitmenschen versuchte ein 23-jähriger Mann aus dem Landkreis Nordwestmecklenburg in betrügerischer Absicht Geld zu machen.In bislang 4 bekannt gewordenen Fällen (Schwerin, Crivitz, Rostock und Güstrow) versuchte der Mann mit einer neuen Betrugsmasche, Angehörige jüngst Verstorbener um Bargeld zu prellen. Der Mann verschickte Briefe, in denen er sich im Namen des Amtsgerichtes als Rechtssachen-Bereinigungs-Beauftragter ausgab und für die „Bereinigung personenbezogener Faktoren und Nachlassungen“ zuständig sei. Dafür hätten die Angehörigen jeweils eine Gebühr in Höhe von 725,00 Euro zu entrichten, die auf ein im Schreiben angegebenes Konto zu überweisen wäre.

In den vier bereits bekannten Fällen haben sich die Hinterbliebenen der Polizei anvertraut und nicht bezahlt. Allerdings ist noch unklar, inwieweit der zwischenzeitlich ermittelte Tatverdächtige weitere Briefe mit Zahlungsaufforderungen verschickt hat. Es ist nicht auszuschließen, dass Geschädigte auf die Betrugsmasche des Täters eingegangen sind und bezahlt haben. Aus diesem Grunde bittet die Polizei, dass sich weitere Geschädigte, die ebensolche Briefe erhalten haben, umgehend mit dem Kriminalkommissariat in Gadebusch (03886/ 7220) in Verbindung setzen.

Klaus Wiechmann