Solidarität mit Telekom-Streikenden – Nein zu unternehmerischer Willkür

Der Vorsitzende und gewerkschaftspolitische Sprecher der Fraktion der Linkspartei.PDS, Prof. Dr. Wolfgang Methling, unterstützt die laufenden Proteste der Telekom-Beschäftigten, die heute, am „Tag der Solidarität“, u.a. in Schwerin ihren Forderungen erneut Nachdruck verleihen.

Die drohende Arbeitszeitverlängerung für rund 50 000 Beschäftigte bei gleichzeitigen Einkommenskürzungen von bis zu 50 Prozent seien nicht hinnehmbar. „Dies ist ein ungeheuerlicher Angriff auf die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und würde in künftigen Auseinandersetzungen in anderen Branchen der unternehmerischen Willkür Bahn brechen“, sagte Methling. „Deshalb ist übergreifende Solidarität erforderlich“, betonte er.

Er kündigte für die kommende Landtagssitzung einen Antrag seiner Fraktion an, der die Landesregierung auffordert, sich auf Bundesebene dafür einzusetzen und alle notwendigen Initiativen zu ergreifen, dass die Sparpläne der Deutschen Telekom AG nicht auf Kosten der Beschäftigten realisiert werden. „Bei einem staatlichen Anteil an der Telekom von 30 Prozent darf die Politik nicht untätig bleiben“, so Methling. „Wir wollen den streikenden Beschäftigten damit signalisieren, dass sie in der Forderung zum Erhalt ihrer Rechte auch vom Landtag und der Landesregierung unterstützt werden.“