Einen zügigen Ausbau der erneuerbaren Energien in Mecklenburg-Vorpommern hat der grüne Bundestagsabgeordnete Harald Terpe gefordert. Der vom Statistischen Landesamt gemeldete Anteil erneuerbarer Energien von 45 Prozent an der Stromproduktion im Lande zeige, dass es enorme Wachstumspotentiale für Ökostrom gebe. „Ein Anteil von 100 Prozent für erneuerbare Energien spätestens 2030 ist machbar. Das geplante Kohlekraftwerk in Lubmin passt nicht in diese Strategie“, sagte Terpe. Vor allem ländliche Regionen könnten künftig von der Erzeugung erneuerbarer Energien profitieren. Dort werde bislang viel Geld für teure Energieimporte ausgegeben. „Durch die Erzeugung erneuerbarer Energien vor Ort bleibt das Geld in der Region und es können Arbeitsplätze mit Zukunft geschaffen werden.“
Weike Helene Bandlow