Zusammenarbeit stärken – Gemeinsam für mehr Kinderschutz

Die hohe Beteiligung an der Kinderschutzkonferenz heute in Güstrow macht nach Ansicht der Landtagsabgeordneten und designierten Oberbürgermeisterin von Schwerin, Angelika Gramkow, deutlich, dass eine stärkere Sensibilisierung für den Kinderschutz, aber auch für Defizite in diesem Bereich stattgefunden hat.


„Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik, dem Gesundheitswesen, von Jugendämtern, Schulen, Polizei und Justiz machten deutlich, dass sich alle Beteiligten ihrer großen Verantwortung bewusst sind“, erklärte Frau Gramkow am Mittwoch. Die konkreten Berichte aus Hamburg und Schwerin über Konsequenzen aus dem Hungertod zweier Kinder hätten den ernsten Willen deutlich gemacht, verstärkt gemeinsam für mehr Kinderschutz einzutreten. „Zu dem entwickelten Maßnahmekatalog, der jetzt konsequent auch in Schwerin umgesetzt werden muss, gehören insbesondere die personelle Verstärkung sowie eine stärkere Vernetzung und Zusammenarbeit aller Beteiligten“, betonte Frau Gramkow.

Auch die vor neun Monaten eingerichtete Kinderschutzhotline habe sich bewährt. „Das Instrument wird auch zunehmend von Kindern selbst genutzt, die so rasche, unkomplizierte Hilfe erhalten können“, so Gramkow.