Zum Weihnachtsbaumkauf ins Forstamt

Wieder ca. 25.000 Weihnachtsbäume zum Kauf angeboten

Die Entwicklung des Christbaumes setzt sich aus Bräuchen verschiedener Kulturen zusammen. Die Lebenskraft, die immergrünen Pflanzen innewohnt, so glaubte man beispielsweise, könne man ins Haus holen, wenn man sein Heim mit Grünem schmückt. Schon im Mittelalter gab es vielerorts Bräuche, zu bestimmten öffentlichen Festlichkeiten ganze Bäume, zum Beispiel den Maibaum oder Richtbaum, zu schmücken. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als vermehrt Tannen- und Fichtenwälder angelegt wurden, somit der städtische Bedarf gedeckt werden konnte und die katholische Kirche diesen „heidnischen“ Brauch langsam zu billigen begann, nahm der eigentliche Siegeszug der Weihnachtsbäume seinen Anfang.

Trotz aller heute angebotenen Arten von Kunstbäumen, ist der nadelnde Baum doch immer noch die bevorzugte Variante.  Dabei handelt es sich überwiegend um Gemeine Fichte, Nordmanntanne, Küstentanne und Kiefer. Zum Teil werden aber auch Omorikafichte, Blaufichte, Douglasie und Schwarzkiefer bereitgestellt.

Die Forstämter der Landesforstanstalt bieten in diesem Jahr, wie auch schon in den Vorjahren, ca. 25.000 Weihnachtsbäume zum Kauf an.

„Für viele Familien gehört das Weihnachtsbaumschlagen zur Tradition in der Vorweihnachtszeit. Auch in diesem Jahr bieten dies wieder einige Forstämter an. Aber auch wenn man nicht selbst „Hand anlegt“, kann man beim Kauf eines Weihnachtsbaumes direkt bei den Forstämtern viel weihnachtliches Flair erleben. Oftmals werden kleine Markttage veranstaltet, bei denen man auch Schmuckreisig, Kaminholz, Wildbret und andere Erzeugnisse bei entsprechender kulinarischer Umrahmung erwerben kann“, erklärt Minister Backhaus. Der Minister beton zudem, dass man mit dem Kauf eines Weihnachtsbaumes direkt vom Förster zur notwendigen Waldpflege beiträgt und die Umwelt schon. „Zudem ist der Baum frisch und hat keine langen Transportwege zurückgelegt.“