Zoo & Co. – Was tun die so?

Die Bildungs- und Umweltminister stellen im Zoo Schwerin eine neue Zoobroschüre vor.


„Wegen seiner unter Fachleuten hoch anerkannten artgerechten Tierhaltung, seiner Nachzuchtprogramme und der touristisch attraktiven Präsentation ist der Schweriner Zoo längst ein hervorragendes Aushängeschild nicht nur für die Landeshauptstadt sondern für ganz Mecklenburg-Vorpommern“, würdigt Umweltminister Dr. Till Backhaus die zoologische Einrichtung, die heute Gastgeber für die Präsentation einer allen Zoos und Tierparken im Land gewidmeten Broschüre ist. Auch die aktive außerschulische Umweltbildungsarbeit sei wie in den anderen zoologischen Einrichtungen des Landes vorbildlich.

Bildungsminister Tesch knüpft hier an und hebt den Wert für die schulische Bildungsarbeit hervor: „Nicht alle Bildungs- und Erziehungsinhalte können über Lehrbücher vermittelt werden. Ein Besuch im Zoo fördert das Verständnis für den Arten- und Naturschutz. Hier erhalten die Kinder und Jugendlichen Informationen über Tiere, Tierhaltung und den artgerechten Umgang mit Tieren.“

Dass der Schweriner Zoo in der gestern veröffentlichten Neuauflage der regelmäßig vom Magazin „stern“ durchgeführten bundesweiten Zoo-Analyse einen hervorragenden dritten Platz bei den „kleinen Zoos“ erreichen konnte und auch die Tierparke Ueckermünde und Stralsund auf den Rängen 11 und 16 sowie der Zoo Rostock bei den „großen Zoos“ auf Rang 19 einkamen, sei eine tolle Anerkennung für die seit Jahren landesweit unternommenen Anstrengungen, so die beiden Minister unisono, die die Gelegenheit natürlich nutzten, Zoodirektor Michael Schneider herzlich zu beglückwünschen.

Der Kontakt zum Zootier habe eine wichtige Funktion, um emotionale Brücken zwischen Mensch und Tier zu schlagen, was unter anderem Voraussetzung dafür sei, sich im Natur- und Artenschutz zu engagieren. „Aber auch ohne einen „Knut“, der zweifellos gewaltigen medialen Schwung in die deutsche Zoolandschaft gebracht hat, konnte allein der Schweriner Zoo als eine von landesweit 21 zoologischen Einrichtungen im letzten Jahr mehr als 240 000 Besucher zählen. Das spricht für Solidität, Engagement und zugleich Bescheidenheit“, würdigt Minister Backhaus die Arbeit der Tierpfleger und Zoomitarbeiter sowie vieler ehrenamtlicher Helfer und Sponsoren.

Die nun vom Umwelt- und vom Bildungsministerium gemeinsam heraus gegebene Zoo-Broschüre in ihrer aktualisierten Fassung diene der umfassenden Information über die landesweiten Angebote der zoologischen Einrichtungen und richte sich dabei nicht nur an interessierte Privatbesucher sondern vor allem auch an Schulen, außerschulische Bildungsträger und Vereine.

„Mit der Broschüre will die Landesregierung den „Lernort“ Zoo weiter in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rücken. Denn ein Besuch im Zoo bedeutet jede Menge Spaß, und gleichzeitig wird der Respekt vor der Natur gestärkt“, so Bildungsminister Tesch. „Auch werden wir die Arbeit der Tierparke und Zoos weiter aktiv unterstützen, und zwar – wo immer möglich – sowohl im investiven als auch im pädagogischen Bereich“, stellten beide Minister aus Sicht ihrer Ressorts heraus. Wie unter anderem mit der Zoobroschüre: „Sie soll dazu beitragen, den Bekanntheitsgrad der zoologischen Einrichtungen im Land weiter zu erhöhen und Wege aufzuzeigen, Umweltbildungsarbeit ganz im Sinne der Nachhaltigkeit im privaten und öffentlichen Bereich zu verstärken.“

Die Broschüre „Zoo & Co. – Was tun die so?“ ist ab sofort erhältlich wahlweise als gedruckte Broschüre zum Bestellen oder als pdf-Dokument zum Herunterladen unter der Rubrik Service/ Publikationen auf den Websiten des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz unter www.lu.regierung-mv.de oder des Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur unter www.bm.regierung.de.