Der Sportpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Wolfgang Waldmüller, hat die von der Regierungskoalition auf den Weg gebrachte Novelle des Sportfördergesetzes als klares Bekenntnis des Landes zum Sport herausgestellt. Erstmals seit Jahren würde die Förderung des Landes signifikant angehoben.
„Mit dem Gesetzentwurf wird die Förderperiode entsprechend der Wahlperiode des Landtages von vier auf fünf Jahre erhöht. Damit gibt es für die gesamte Legislaturperiode Planungssicherheit für Breiten- wie Spitzensport in Mecklenburg-Vorpommern“, unterstrich Wolfgang Waldmüller.
„Noch wichtiger ist jedoch, dass wir innerhalb der Koalition vereinbart haben, die jährliche Fördersumme an den Landessportbund anzuheben. So ist im Rahmen der aktuell laufenden Haushaltsberatungen 2008/2009 im federführenden Innenausschuss bereits eine Erhöhung der jährlichen Förderung von 8,2 Millionen Euro auf 8,7 Millionen Euro beschlossen. Diese Anhebung findet sich im von der Landesregierung vorgesehenen Gesetzentwurf noch nicht. Das Parlament wird die Anhebung im Rahmen der Gesetzgebung im Sportfördergesetz festschreiben“, kündigte Wolfgang Waldmüller an.
„Wir haben uns auf die Anhebung der Förderung auf 8,7 Mio. Euro verständigt, weil sich die Mitgliederentwicklung der Vereine im Landesportbund erfreulicherweise sehr positiv gestaltet. Nach der Mitgliederprognose steigt die Mitgliederzahl bis 2013 auf 245.253. Fast alle Mitglieder sind auch aktive Mitglieder. Erfreulich ist, dass sich immer mehr ältere Menschen durch aktiven Sport fit und gesund halten“, so Wolfgang Waldmüller.
Der CDU-Abgeordnete hob abschließend hervor, dass auch jüngste Entscheidungen in Berlin den Sportverbänden helfen würden. So sei mit dem Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements der Spendenabzug erleichtert und der so genannte Übungsleiterfreibetrag von aktuell 1.848 Euro auf 2.100 Euro angehoben worden. Auch werte die Einführung eines allgemeinen Freibetrags für alle in Vereinen ehrenamtlich tätigen Personen (von 420 Euro bis 500 Euro) das ehrenamtliche Engagement deutlich auf.