Wohnungen in Stralsund werden saniert

Schröder: Beitrag zur Barrierefreiheit

In der Lion-Feuchtwanger-Straße 43 bis 47 kann die Sanierung von 40 Wohnungen in Angriff genommen werden. Einen entsprechenden Zuwendungsbescheid überreichte Bausstaatssekretär Sebastian Schröder an die Wohnungsbaugenossenschaft Volkswerft Stralsund e. G. am heutigen Montag. Die Gesamtkosten für den Umbau belaufen sich auf rund 2,3 Millionen Euro. Das Fördermitteldarlehen des Landes beträgt 500.000 Euro. Im Januar 2011 soll Baubeginn sein. Im August 2011 sind die Arbeiten voraussichtlich abgeschlossen.

Die Wohnungen sollen instand gesetzt und modernisiert werden. Dazu zählen auch die Änderung des Zuschnitts und die Erneuerung der technischen Versorgung. „Neben der Modernisierung und dem Umbau wird auch ein Beitrag zur Barrierefreiheit geleistet“, sagte Schröder bei der Übergabe in Stralsund. „Denn in allen drei Aufgängen werden Aufzüge eingebaut“, so der Staatssekretär. „Sie bauen Mobilitätseinschränkungen ab und das ist nicht nur gut und sinnvoll für ältere Menschen, sondern auch Mütter mit Kindern und Kinderwagen freuen sich sicherlich über Erleichterungen in ihrem Wohnumfeld. Damit unterstützen wir den Stadtumbauprozess unter dem Blickwinkel der demografischen Entwicklung mit dem Ziel, zukunftsfähige Städte zu schaffen.“

Neben dem Bemühen, wertvolle Bausubstanz zu erhalten, wurden für die Modernisierung und Instandsetzung von mehr als 760 Wohnungen in Stralsund seit dem Jahr 2000 aus den Landesprogrammen der Wohnraumförderung insgesamt 8,4 Millionen Euro Fördermittel ausgereicht.

Die Wohnungsbaugenossenschaft Volkswerft Stralsund e. G. wurde 1954 gegründet. Mit 3700 eigenen und 450 in der Verwaltung befindlichen Wohnungen ist sie das zweitgrößte Wohnungsunternehmen der Stadt.