Wohngeld an steigende Wohnkosten anpassen

SPD-Abgeordnete Tegtmeier: Mindestlohn macht Deckung der Lebenshaltungskosten für viele Wohngeldberechtigte aus eigenem Einkommen möglich

Die wohnungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Martina Tegtmeier, hat die vom Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Wolfgang Tiefensee angeregte Anhebung des Wohngeldes grundsätzlich begrüßt. „Es ist richtig, die Höhe des Wohngelds zu überprüfen und an steigende Wohnkosten anzupassen“, erklärte sie.

Um welche Größenordnung es sich handeln könne, müsse aber noch geklärt werden, so Tegtmeier weiter. Bund und Länder sollten sich zügig an einen Tisch setzen, um zu ermitteln, in welchem Umfang eine Wohngelderhöhung realisierbar sei.

Wohngeldempfängern könne aber auch auf andere Weise geholfen werden: Mit einem Einkommen, das ausreicht, um die Lebenshaltungskosten aus eigener Kraft zu decken. „Deshalb wollen wir einen flächendeckenden Mindestlohn. Wer Vollzeit arbeitet, hat ein Recht auf ein angemessenes Einkommen, von dem er seine Lebenshaltungskosten selbst bestreiten kann. Dazu gehören auch die Wohnkosten. Die vom Bundesarbeitsminister vorgelegten Gesetzentwürfe zeigen, dass die Bundesregierung beim Thema Mindestlohn auf dem richtigen Weg ist“, sagte Tegtmeier abschließend.