Wöbbelin: Neues Dorfgemeinschaftshaus schließt Phase umfangreicher Investitionen ab

„Ihr aktives Gemeindeleben hat nun ein festes Domizil.

Einen solchen Identifikationspunkt halte ich – wie ich bereits zum Richtfest vor einem Jahr betont hatte – gerade in Zeiten des demografischen Wandels für wichtig, wo es mehr denn je auf den Zusammenhalt der Generationen gerade im ländlichen Raum Mecklenburg-Vorpommerns ankommen wird“, sagt Dr. Backhaus in seinem Grußwort. Von Beginn an habe die Landesregierung daher entsprechend Programme zur Entwicklung des ländlichen Raums aufgelegt und mit umfangreicher Förderung ausgestattet. Viele Projekte trügen heute – so wie in Wöbbelin – Früchte.

Auch für den Zeitraum bis 2013 habe die Landesregierung einen Förderumfang von 414 Mio. Euro für Dorferneuerung, Flurneuordnung und die Entwicklung des ländlichen Raums vorgesehen, nachdem zwischen 1991 und 2006 bereits rund eine Milliarde Euro in die ländliche Entwicklung des Landes geflossen seien. „Die Ergebnisse sieht man allen Ortes. Nun kommt es meines Erachtens mehr denn je darauf an, im infrastrukturellen Bereich zu investieren, um fit für die Zukunft zu sein“, so der Minister.

In der Gemeinde Wöbbelin, die von Anfang an im Programm der Dorferneuerung stehe, seien insbesondere ab 1999 insgesamt sechs Maßnahmen im öffentlichen Bereich mit Fördermitteln in Höhe von 257 000 Euro für instandgesetzte Gehwege und Beleuchtung, eine neue Trauerhalle und ein Museum unterstützt worden, weitere 305 500 Euro für das nun fertig gestellte Dorfgemeinschaftshaus. Hinzu käme die Unterstützung für viele private Maßnahmen der Dorferneuerung sowie für Investitionen der ortsansässigen landwirtschaftlichen Unternehmen.

„Jetzt bleibt mir nur noch, Ihnen zu wünschen, dieses Haus als Heimat der dörflichen Gemeinschaft mit Leben zu erfüllen und zu jenem gesellschaftlichen Mittelpunkt zu entwickeln, von dem neue Impulse für Ihr Zusammenleben und die weitere Entwicklung Wöbbelins und seiner Ortsteile ausgehen“, gab Minister Dr. Backhaus den Wöbbeliner Bürgern und Bürgermeisterin Cornelia Schubring mit auf den Weg.