Glawe: Praktisches Feedback der heimischen Wirtschaft aus erster Hand
Der Mittelstandsbeirat Mecklenburg-Vorpommern hat sich am Donnerstag, 11.Mai 2017, zu seiner ersten Sitzung in Schwerin getroffen. Wirtschaftsminister Glawe hat die neuen Mitglieder für die Dauer einer Wahlperiode im Wirtschaftsministerium berufen.
„Der Mittelstandsbeirat hat neben den Interessenvertretungen der Wirtschaft die Aufgabe, die Landesregierung in grundsätzlichen Fragen der mittelständischen Wirtschaft zu beraten. Ich verspreche mir für die Gestaltung der Wirtschaftspolitik vor allem branchen- und themenübergreifende Anregungen. Im Ergebnis ist dies auch praktisches Feedback der heimischen Wirtschaft aus erster Hand. Ich freue mich auf spannende gemeinsame Diskussionen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe.
14 Mitglieder in den Mittelstandsbeirat berufen
Der Mittelstandsbeirat besteht neben dem Wirtschaftsminister Glawe aus 14 Mitgliedern. In dem Gremium sind Vertreter der Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern, der Landesarbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern sowie der für die Freien Berufe zuständigen Kammern. Die Mitgliedschaft ist ehrenamtlich.
„Der Beirat soll auch dazu beitragen, Probleme und Herausforderungen des Mittelstandes zu erkennen und Lösungsvorschläge zu erörtern. Ich erhoffe mir Rat und Erkenntnisgewinn von den Praktikern aus der Wirtschaft“, so Glawe weiter. Das neue Gremium wird mindestens zweimal jährlich an wechselnden Orten zusammentreten, um über mittelstandsrelevante Themen der Wirtschaftspolitik zu beraten.
Schwerpunkte der Mittelstandpolitik in neuer Legislatur
Der Beirat beschäftigte sich auf seiner ersten Sitzung unter anderem mit der aktuellen wirtschaftliche Lage und Schwerpunkten der Mittelstandspolitik aus der Koalitionsvereinbarung.
„Die kleinen und mittleren Unternehmen bringen unser Land wirtschaftlich voran. Sie sind der Motor der guten wirtschaftlichen Entwicklung im Land. Unsere Wirtschaftspolitik zielt deshalb auf die Stärkung der mittelständischen Wirtschaft im Land ab. Insbesondere gilt es, die Basis unserer Wirtschaft durch Ansiedlungen und Erweiterungen zu stärken, die industrielle Wertschöpfung im Land zu erhöhen, die Innovationsfähigkeit zu stärken und mehr wissensbasierte Arbeitsplätze zu schaffen, Mittelstand und Handwerk zu unterstützen und den Infrastrukturausbau wirksam zu fördern“, sagte Glawe.
99,5 Prozent aller Unternehmen im Land gehören quantitativ zum Mittelstand. Kleine und mittlere Unternehmen sind Arbeitgeber für 80,4 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten.
Pressemitteilung / Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit M-V