Wirtschaft will politische Bildung ausweiten

Schwerpunkte der Arbeit im Kuratorium der Landeszentrale
„Die schwindende Akzeptanz für die Soziale Marktwirtschaft und die unzureichende Kenntnis über Grundlagen und Zusammenhänge unserer freiheitlichen Grundordnung sollten Kern für die Ausweitung der politischen Bildung im Land sein“, erklärte am heutigen Donnerstag in Schwerin Günter J. Stolz anlässlich der ersten Sitzung des Kuratoriums der Landeszentrale für politische Bildung, in das Stolz neu berufen wurde.

Stolz, der für die Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände im Kuratorium sitzt, will einen Schwerpunkt seiner Arbeit darauf richten, dass die politische Bildung eine größere Breitenwirkung hat und sich nicht zu sehr auf spezielle Themen und ein politisch bereits überaus gebildetes Publikum konzentriert.

„Wir haben im Land gravierende Schwächen, wenn es um das Verständnis und Wirkungsweisen der Sozialen Marktwirtschaft geht. Es herrscht vielerorts noch ein ausgeprägtes Staatsdenken, was nicht nur an den politischen Rändern deutlich wird. Hier muss die politische Bildung ansetzen“, so Stolz.

Der Wirtschaftsvertreter erklärte abschließend, dass er auch daran mitarbeiten möchte, dass die finanziellen Mittel für die politische Bildung verstärkt in die Bildung selbst gehen und weniger für die Verwaltung der Arbeit ausgegeben werden.