„Wirtschaft trifft Schule“

Bessere Ausbildungsreife durch „Produktives Lernen“
„Wirtschaft trifft Schule – Verbesserung der Ausbildungsreife“ – so lautet der Titel der gemeinsamen Veranstaltung von Bildungsministerium und Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern

am 9. Januar 2008, von 11.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr

in der Beruflichen Schule für Wirtschaft und Verwaltung in Obotritenring 50 .

Die sechs Pilotschulen des Modellprojekts „Produktives Lernen“ stellen sich an diesem Tag vor und erläutern an Ausstellungsständen ihre Erfahrungen mit dieser praxisorientierten Form des Lernens.

Das Projekt „Produktives Lernen“ wurde vor drei Jahren an sechs Pilotschulen in Mecklenburg-Vorpommern mit 180 Schülerinnen und Schülern der 8. und 9. Klassen gestartet. Dieses Projekt richtet sich an Schüler, die Gefahr laufen, mit den obligatorischen schulischen Angeboten keinen Abschluss zu erreichen. Durch einen erhöhten Praxisbezug – an drei Tagen in der Woche lernen sie in einem Praxisbetrieb ihrer Wahl – wird die Ausbildungsreife der Schüler nachweislich verbessert.

Auf Grund des erfolgreichen Verlaufs des „Produktiven Lernens“ wird das Projekt im Schuljahr 2008/2009 auf insgesamt 25 Schulstandorte im Land ausgeweitet. 80 Lehrkräfte werden dafür weiter qualifiziert. Darüber hinaus werden zur nachhaltigen Absicherung und Qualitätsverbesserung vier Pädagogen in einer zweijährigen Fortbildungsmaßnahme zu Projektberatern ausgebildet.

85 Prozent der Schülerinnen und Schüler haben bislang mit Hilfe dieses Angebots des „anderen Lernens“ die „Berufsreife bzw. die Berufsreife mit Leistungsfeststellung“ erworben. 12 Schüler haben die Klassenstufe 10 besucht und den „Erweiterten Hauptschulabschluss“ oder sogar die „Mittlere Reife“ erlangt.