Wirtschaft in Diskussionsprozess einbeziehen

Harry Glawe: Neuer Schub für mehr Kinder- und Familienfreundlichkeit sinnvoll

Die CDU-Fraktion hat sich grundsätzlich positiv zu dem Vorschlag von Sozialminister Erwin Sellering zur Einberufung eines Familienparlaments geäußert. Der Parlamentarische Geschäftsführer Harry Glawe regte eine zügige Verständigung sowohl über den Teilnehmerkreis als auch über die zu diskutierenden Themen an.

„Bei dem gestern in Berlin vorgestellten Familienatlas hat Mecklenburg-Vorpommern sehr gut abgeschnitten. Aus diesem positiven Ergebnis gilt es nun etwas zu machen. Ein positives Klima für Familien und Kinder kann zu einem entscheidenden Standortfaktor für die Wirtschaft werden. Kinder sind die Mitarbeiter und Unternehmer der Zukunft“, so Harry Glawe.

„Deshalb sollte auf einem Familiengipfel breiter diskutiert werden. Noch nicht alle Unternehmen haben für sich erkannt, dass Familie ein Erfolgsfaktor ist. Deshalb gehören die Wirtschaftsverbände mit an den Tisch, wenn wir im Land über eine bessere Familienpolitik diskutieren. Wir müssen Unternehmen, Handel und Gewerbe in den Diskussionsprozess einbeziehen“, appellierte der CDU-Familienpolitiker.

„Noch einmal zu überdenken ist sicher, ob die vorgeschlagene starre Orientierung im mit 71 Mitgliedern überschaubaren Landtag die richtige Form für ein solches Treffen ist. Ich möchte keinen der Akteure abweisen, nur weil bereits 71 Teilnehmer im Raum sind. Wir brauchen jede und jeden, der sich engagieren will! Vielleicht sollten wir daher besser die Form eines Kongresses mit Workshopcharakter wählen. Zudem müssen die Landtagsabgeordneten breit und ich meine verpflichtend einbezogen werden. Denn letztendlich sind es die Abgeordneten, die als Gesetzgeber bei Landeshaushalt und Gesetzen im Parlament die richtigen Weichen stellen müssen.

Die Idee des Sozialministers ist richtig und gut. Wir sollten jetzt schnell über die konkrete Ausführung sprechen, damit wir der Kinder- und Familienpolitik im Frühjahr 2008 tatsächlich einen neuen Schub geben“, so Harry Glawe abschließend.