Wintersportliche Frauen-Power aus Deutschland zum Valentinstag

Gold und Silber für heimische Asse auf Eis und im Schnee

MRiesch„Wahnsinn ! Ich bin Weltmeisterin. Das ist der Hammer …“, kommentierte Maria Riesch ihren Weltmeistertitel im Spezialslalom und konnte im letzten WM-Wettbewerb in Val d`Isere doch noch das so sehnlich erhoffte Gold gewinnen. Zuvor hatte sie Platz vier in der alpinen Kombination belegt und war arg gestürzt. Aber nach all den schweren Verletzungen und Stürzen in den Vorjahren biss sich die sympathische Athletin durch, stand auf, kämpfte weiter und wurde zu Recht belohnt. Damit konnte das alpine deutsche WM-Team 2009 nach dem Überraschungsgold von Kathrin Hölzl im Riesenslalom bereits den zweiten Titelgewinn feiern.

„Total glücklich“ war auch Kati Wilhelm bei den Biathlon-WM in Südkorea. Im 7,5 km-Sprint gewann sie vor Landsfrau Simone Hauswald.
Zu goldigen Triumphen „fuhren“ auch Cathleen Martini in Park City im Zweierbob – Sandra Kiriasis sicherte sich mit Platz drei den Gesamt-Weltcup  – und Tatjana Hüfner beim Weltcup in Calgary im Rennrodeln. Auch sie war nach der WM-Enttäuschung in der Vorwoche in Lake Placid „ganz einfach glücklich“.
Silber konnte hingegen die 20jährige Eisschnellläuferin Stephanie Beckert über 5000 Meter beim Weltcup in Heerenveen erobern und bewies damit: Wintersportliche Frauen-Power ist „in“.

… Und, wo bleiben, 200 Jahre nach Darwins Evolutionstheorie, die „sportiven Herren der Schöpfung“ ?!

M.Michels

F.: Maria Riesch (Deutscher Skiverband).