„Wiederaufbau dringend stärken“–Kleiminger diskutiert mit afghanischen Studenten

In einer Diskussion mit afghanischen Studierenden in Berlin betonte der Rostocker SPD-Bundestagsabgeordnete Christian Kleiminger die wichtige Rolle des zivilen Wiederaufbaus in Afghanistan.

„Wir müssen unserer Verantwortung als westliche Industrieländer nachkommen und dazu beitragen, für junge Menschen in Afghanistan echte Perspektiven zu schaffen. Der zivile Wiederaufbau – Infrastruktur und Ausbildung – fordert all unsere Anstrengung, auch um fundamentalistischen Strömungen entgegen zu wirken. Nach Jahrzehnten von Krieg und Gewaltregimes muss demokratisches Handeln Schritt für Schritt gelernt werden“, so Kleiminger.

Die Afghanen nehmen an einem Master-Studiengang teil, der von der Technischen Universität Berlin und der Universität Kabul gemeinsam angeboten wird, finanziert durch den Deutschen Akademischen Auslandsdienst und die Weltbank. Sie sollen später Aufgaben an der Universität sowie in der Ministerialverwaltung in Afghanistan übernehmen.

Kleiminger diskutierte mit den jungen Studierenden über das Engagement der Bundesrepublik in Afghanistan, die Sicherheitslage vor Ort und den Aufbau eines funktionierenden Bildungswesens. Auch die nicht immer differenzierte Medienberichterstattung über das Land war Thema. Besonders erfreut war der Rostocker Abgeordnete darüber, dass auch einige Frauen das Studium in Deutschland absolvieren, was in ihrem Land immer noch nicht selbstverständlich sei.