Wettbewerb zum Thema „Besser Bauen in Mecklenburg-Vorpommern“

Architekten sind aufgerufen, „Eigenheim der Zukunft“ zu entwerfen

Schwerin (LEG) • Die LGE Landesgrunderwerb Mecklenburg-Vorpommern GmbH lobt einen Planungswettbewerb zum Thema „Besser Bauen in Mecklenburg-Vorpommern“ aus. Ziel des Wettbewerbes ist den weiterhin stark nachgefragten Einfamilienhausbau im Land weiter zu entwickeln und alternative Ideen und Konzepte zur Erhöhung der Qualitätsansprüche bei städtebaulichen Wohnbauvorhaben zu sammeln. Architekten werden aufgerufen, ein Einfamilienhaus zu entwerfen, das individuellen Wohnansprüchen und einem „Mehr“ an Baukultur entspricht. Das „Eigenheim der Zukunft“ kann ein regionaltypisches Haus von funktional-gestalterischer Qualität sein, das die ökologischen Anforderungen wie Energie- und Kosteneffizienz, Flexibilität und Nachhaltigkeit erfüllt.

„Als Baulandentwickler und Erschließungsträger beobachten wir zunehmend eine bauliche Vielfalt in den städtischen Eigenheimgebieten in unserem Land, die wenig identitätsstiftend ist. Um diesem Trend entgegenzuwirken und die baukulturelle Qualität zu erhöhen, suchen wir nach neuen Impulsen für architektonisch ansprechendes und nachhaltiges Wohnen in M-V“, so LGE-Geschäftsführer Robert Erdmann. Die LGE hat daher unter dem Dach des Forschungsprogrammes „Experimenteller Wohnungs- und Städtebau“ (ExWoSt) des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung die Initiative „Besser Bauen in Mecklenburg-Vorpommern“ ins Leben gerufen. Die Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern ist Partner der Initiative.

Die erste Maßnahme ist die Auslobung des Architektenwettbewerbes. Der Auslobung soll anschließend der Bau eines der prämierten Eigenheime im Wohngebiet „Am Mühlenscharrn“ in Schwerin folgen. Von dort aus kann das Musterhaus als zukunftsweisendes Vorbild fungieren und neue baukulturelle Werte in die Städte, Dörfer und Gemeinden tragen. Dieser Gedanke wird von vielen Kommunen im Land unterstützt, beispielsweise von der Landeshauptstadt  Schwerin wie Dr. Wolfram Friedersdorff, Dezernent für Wirtschaft, Bauen und Ordnung, verdeutlicht: „Schwerin ist schon länger bestrebt, die bauliche Qualität zu sichern. Wichtig ist es dabei auch, die künftigen Eigenheimbesitzer von den Vorteilen des wertvollen, nachhaltigen Bauens zu überzeugen. Denn mit einer besseren Form des Bauens schaffen sie sich ein individuelles Heim und tragen außerdem zu einem attraktiven Stadtbild bei.“

Bis zum 9. April sind Architekten aus Mecklenburg-Vorpommern und Deutschland aufgerufen, sich beim Betreuungsbüro A & S GmbH in Neubrandenburg über einen Teilnahmeantrag zu bewerben. Damit erhalten sie die Auslobungsunterlagen und können ihren Entwurf vom „Eigenheim der Zukunft“ bis zum 29. Mai in den Wettbewerb schicken.