Unger: Großer Gewinn aus Sicht der Wirtschaft
IHK zu Schwerin/04.07.2011 – Die Landkreise Ludwigslust und Nordwestmecklenburg sowie die Hansestadt Lübeck und die Kreise Ostholsteins könnten noch in diesem Jahr in die Metropolregion Hamburg aufgenommen werden.
Die Wirtschaft im Norden ist traditionell eng verflochten. Dabei ist Hamburg nicht nur ein wichtiger Absatzmarkt für die Unternehmen in Westmecklenburg, sondern der Hamburger Hafen ist als internationale Logistikdrehscheibe für die Unternehmensstandorte in Westmecklenburg, insbesondere im Landkreis Ludwigslust, von enormer Bedeutung.
„Wir begrüßen die Empfehlung des Lenkungsausschusses für die Erweiterung der Metropolregion“, so Ulrich Unger, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Schwerin. Die Kammern und Unternehmensverbände in den nördlichen Bundesländern setzen auf eine noch engere Zusammenarbeit mit der Politik, um wichtige überregionale Projekte zeitnah umsetzen zu können.
Bis Ende des Jahres sollen die Verträge zwischen den Trägern der Metropolregion und den Landkreisen Ludwigslust und Nordwestmecklenburg sowie der Hansestadt Lübeck und den Kreisen Ostholsteins unterzeichnet und ratifiziert sein.
„Die institutionalisierte Zusammenarbeit der Gebietskörperschaften im Rahmen der Metropolregion ist ein wichtiger Bestandteil der norddeutschen Kooperation“, so Unger weiter. Egal ob es um Fragen der Raumordnung oder der gemeinsamen internationalen Vermarktung der Wirtschaftsstandorte in Westmecklenburg gehe, aus Sicht der Wirtschaft kann die Aufnahme in die Metropolregion nur ein großer Gewinn sein.