Werftstandorte in M-V mit Tausenden von Arbeitsplätzen sichern

„Größtmögliche Unterstützung durch das Land erforderlich …“

HHNach Ansicht des Vorsitzenden und wirtschaftspolitischen Sprechers der Linksfraktion, Helmut Holter, ist es in höchstem Maße enttäuschend, dass die Wadan-Werften in Mecklenburg-Vorpommern offenbar aufgrund von Uneinigkeiten zwischen den russischen und südkoreanischen Eignern Insolvenz anmelden mussten.

„Es ist sehr bedauerlich, dass eine Rettung an fünf Millionen Euro, die als Eigenanteil hätten aufgebracht werden müssen, gescheitert ist“, erklärte Holter am Freitag, nachdem er vom Ministerpräsidenten des Landes über die aktuelle Lage informiert worden war.

Nach Ansicht von Holter muss jetzt alles getan werden, damit für die betroffenen Standorte ein geeigneter Investor gefunden wird. „Es handelt sich um moderne, topp aufgestellte Werften mit motivierten und qualifizierten Beschäftigten“, sagte Holter. Im Interesse des Erhalts Tausender Arbeitsplätze ist jetzt die größtmögliche Unterstützung durch das Land erforderlich.

Holter erwartet von der Landesregierung, dass sie auf einer Sondersitzung des Landtags zeitnah das Parlament in einer Regierungserklärung über die Situation der Werften im Land informiert.