Wer Gammelfleisch in Verkehr bringt begeht Körperverletzung am Verbraucher

Sebastian Ratjen, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern, erklärt zum aktuellen Gammelfleisch-Skandal in Bayern:

„Die Vorgänge in Bayern zeigen, dass das aktuelle Kotrollsystem noch immer unzureichend ist. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Wir brauchen umfassendere Kontrollen. Außerdem müssen die Strafen für Personen, die Gammelfleisch verarbeiten oder in Verkehr bringen, massiv erhöht werden. Es handelt sich dabei nämlich nicht um ein Kavaliersdelikt, sondern um eine Körperverletzung am ahnungslosen Verbraucher.

Dem Kraftfahrer, der den Mut aufgebracht hat die Ladung zu melden und die Vorgänge anzuzeigen, muss der Dank der Politik gelten. Hat er damit doch möglicherweise seinen Job riskiert. So viel Zivilcourage ist in der heutigen Zeit leider nicht mehr normal. Viele reden davon, die wenigsten zeigen sie jedoch, wenn es darauf ankommt.“