Wallensteingraben muss kein Millionengrab werden – Chancen für Tourismus

Der tourismuspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Detlef Müller, hat sich heute für den Ausbau des Wallensteingrabens ausgesprochen.


Er erklärte: „Manchmal macht es Sinn, nicht nur an Heute und Morgen, sondern auch schon an Übermorgen zu denken. Nach einem Ausbau des Wallensteingrabens könnten Wassertouristen mit Motor-, Segel- oder Ruderbooten von der Wassersportregion Müritz über den für den Wassersport noch zuwenig erschlossenen Schweriner See bis hin zur Ostsee fahren. Dies würde Mecklenburg-Vorpommern ganz neue Chancen eröffnen, in Deutschland darüber hinaus noch viel mehr als Land des Wassertourismus bekannt zu werden. Aus meiner Sicht wäre das eine ganz tolle Sache, die die touristische Anziehungskraft Mecklenburg-Vorpommerns weiter stärken und viele neue Arbeitsplätze schaffen würde. Dass eine solche Schwerpunktsetzung in der Praxis funktionieren kann, beweisen ähnliche Projekte in Ländern wie den Niederlanden oder Frankreich.“

Über den Wallensteingraben dürfe deshalb nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Kosten diskutiert werden. „Hohe Kosten sind immer ein Grund, sehr sorgfältig zu prüfen, ob eine Investition langfristig erfolgreich sein kann. Sie dürfen aber kein Grund sein, große Chancen für das Land von vornherein nicht nutzen zu wollen“, so Müller.