Waldmüller: Schließung des Call-Centers in Schwerin inakzeptabel

Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern, Wolfgang Waldmüller, hat in Zusammenhang mit der Landtagsbefassung zur geplanten Schließung des Call-Centers der Deutschen Telekom AG in Schwerin die Verantwortung des größten Anteilseigners für strukturelle Weichenstellungen im Unternehmen unterstrichen.


„Die Deutsche Telekom AG befindet sich zu rund 30 Prozent in den Händen des Bundes und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Daraus ergibt sich auch eine besondere strukturpolitische Verantwortung des Unternehmens. Ein Verlust der Arbeitsplätze am Standort Schwerin stünde dieser Verantwortung entgegen und muss daher verhindert werden. Daran hat die Große Koalition nie einen Zweifel gelassen und deshalb wird sich die Koalition in einem gemeinsamen Antrag auch im Landtag zum Standort Schwerin bekennen.

Wichtig ist, jetzt nicht nachzulassen und die begonnenen Gespräche fortzusetzen. Der Erhalt des landesweit einzigen Call-Centers der Deutschen Telekom AG hat Priorität. Die unternehmerische Entscheidung muss daher noch einmal auf den Prüfstand gestellt werden, zumal sie bisher nicht sauber begründet wurde. Es gibt keine plausible Berechnung, aus der hervorgeht, dass sich das Call-Center in Schwerin betriebswirtschaftlich nicht rechnen würde“, so Wolfgang Waldmüller.