Waldmüller: Kritik des Landesrechnungshofes an Sportförderung ist überzogen

Der Sportpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Wolfgang Waldmüller, hat nach eingehender Lektüre des Landesrechnungshofberichtes die pauschale Kritik des Landesrechnungshofes an der Sportförderpraxis des Lands als unzutreffend und überzogen zurückgewiesen.


„Die Sportförderung ist dem Land jährlich 8,2 Mio. Euro wert. Der Landesgesetzgeber hat diese Fördersumme im Sportfördergesetz verankert. Insgesamt wurden im Jahr 2007 sogar Landesmittel in Höhe von 10,5 Millionen Euro für den Sport eingesetzt, einschließlich der Fördermittel, um die Infrastruktur des Sports zu verbessern. Hauptzuwendungsempfänger ist dabei der Landessportbund. Er unterstützt die Vereins- und Verbandstätigkeit u. a. durch finanzielle Förderungen ihrer Ausgaben.

Bei der Vergabe von Zuwendungen für Baumaßnahmen im Bereich des Sports, aber auch für eine Vielzahl von Projekten ist der Landessportbund an Richtlinien gebunden. Ich bin mir sicher, dass diese Richtlinien eingehalten wurden. Es ist nicht die Schuld des Landessportbundes, dass zu der Förderung offenbar seit 1999 durch das damals zuständige PDS-geführte Sozialministerium keine Verwendungsnachweisprüfung mehr stattgefunden hat.

Mit seiner Kritik an der Förderpraxis unterstellt der Landesrechnungshof, alle dem Landessportbund zur Verfügung gestellten Mittel würden von diesem rechtswidrig verwendet. Diese Unterstellung weise ich entschieden zurück. Sie ist falsch und beachtet bestehende gesetzliche Regelungen nicht.“

Mit seiner Pauschalkritik bringt der Landesrechnungshof leider auch das ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger in den fast 1.900 Sportvereinen im Land in Misskredit. Ich bin überzeugt, dass die große Mehrheit dieser Ehrenamtler öffentliche Mittel sparsam und gewissenhaft einsetzt“, so Wolfgang Waldmüller abschließend.