Wahrung der Hochschulautonomie statt planwirtschaftlichem Haushaltsdiktat!

Erklärung des Landesgeneralsekretärs der FDP M-V


Zur morgigen aktuellen Landtagsdebatte über die künftige Hochschulentwicklung erklärt der Landesgeneralsekretär der FDP M-V, Dr. Johannes WEISE:

Alle zusätzlichen Mittel im Rahmen der BaföG-Reform sowie die bereits in den entsprechenden Haushalten geplanten Finanzen müssen ausschließlich für die Hochschulen im Land verwendet werden.

UniGreifswald

Bildungsminister Brodkorb und die ihn tragende Koalition lassen diese Absicht nicht deutlich genug werden. Vielmehr besteht der Verdacht, dass den Hochschulen am Ende nicht mehr, sondern bestenfalls die gleichen Mittel trotz BaföG-Reform zur Verfügung stehen. Wir Freien Demokraten fordern die Landesregierung auf, die Autonomie der Universitäten und Fachhochschulen nicht nur zu wahren, sondern weiter zu befördern.

Augenscheinlich ist es aber so, dass das Bildungsministerium haushaltspolitische Zwänge ausnutzt, um die Freiheit von Forschung und Lehre weiter zu beschneiden. Die gesamte Hochschulplanung trägt zunehmend einen planwirtschaftlichen Charakter. Insbesondere die Zuweisung bestimmter Fachbereiche an den einen oder anderen Hochschulstandort hat nichts mehr mit Autonomie zu tun.

Pressemitteilung / FDP M-V

Foto/Michels: Die Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald ist eine der ältesten und renommiertesten Universitäten Deutschlands.