Vortrag mit anschließender Gesprächsrunde

Vortrag mit anschließender Gesprächsrunde zum Thema Fremdenfeindlichkeit und Rassismus in den neuen Bundesländern mit Wolfgang Templin am Mittwoch, dem 17.10.2007 um 19:00 Uhr in der Volkshochschule
Der 1948 in Jena geborene Wolfgang Templin studierte Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine vierjährige Tätigkeit als Inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit beendete er 1974. Als er 1983 aus der SED austrat, folgten unmittelbar darauf seine Entlassung als wissenschaftlicher Mitarbeiter sowie die Verhängung eines Berufsverbots als Sozialwissenschaftler und Bibliothekar. Kurz nach seiner Verhaftung 1988 wurde er zusammen mit seiner Familie in die Bundesrepublik abgeschoben.

Nach seiner Rückkehr im November 1989 nahm Wolfgang Templin als Vertreter der Initiative für Frieden und Menschenrechte am Runden Tisch teil. 1991 gründete er u.a. mit dem Neuen Forum die Partei Bündnis 90. Wolfgang Templin veröffentlichte zahlreiche Artikel und Aufsätze zur DDR-Geschichte, zum deutsch-deutschen Vereinigungsprozess, zur aktuellen EU-Erweiterung und zu Fragen der deutsch-polnischen Beziehungen.

Am Mittwoch, dem 17.10.2007 um 19:00 Uhr findet ein Vortrag mit anschließender Gesprächsrunde zum Thema Fremdenfeindlichkeit und Rassismus in den neuen Bundesländern mit Wolfgang Templin in der Volkshochschule statt.

In dieser Veranstaltung soll es neben einer Bestandsaufnahme um Möglichkeiten und Wege gehen, sich fremdenfeindlichen Denkmustern und rassistisch motivierter Gewalt entgegenzustellen.

Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung und dem Bildungswerk Schwerin statt. Um vorherige telefonische Anmeldung wird jedoch gebeten.