Verwunderung über Äußerung des noch amtierenden Verkehrsministers zur A20

„Die A20 als falsch platziert zu bezeichnen, halte ich schlicht für falsch platziert“, fasste heute der Tourismuspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Mathias Löttge, die Äußerungen des noch amtierenden Verkehrsministers, Dr. Otto Ebnet, zur A20 zusammen.

„Die Autobahn ist das größte Verkehrsprojekt in Mecklenburg-Vorpommern nach der Wende und hat dem Land wirtschaftlich und touristisch ganz entscheidende Impulse gegeben. Es ist sicher legitim, sich im Nachgang noch mehr Investoren zu wünschen oder den Trassenverlauf in Gedanken zu optimieren. Das darf aber in der Praxis nicht dazu führen, die Bedeutung und die Wirkung dieses Mammutprojektes auf die Erschließung und Entwicklung weiter Teile unseres Landes zu schmälern“, so der CDU-Politiker.

„Ich wage die Behauptung, dass ohne den Bau der A20, die wirtschaftliche Entwicklung, die Zahl der Arbeitsplätze und vor allem die Zahl der Touristen und Besucher weit hinter den erreichten Größenordnungen zurückgeblieben wären. Auch der Zeitpunkt der Realisierung hätte kaum besser sein können. Bei der Inbetriebnahme der A20 im Dezember 2005 kostete der Bau rund 1,9 Milliarden Euro. Mal abgesehen vom Teilabschnitt mit dem Brüllbeton ließe sich ein derartiges Projekt heute nur zu mindestens der doppelten Summe in die Praxis umsetzen“, so Mathias Löttge abschließend.