Verfolgungsfahrt nach Tankbetrug

Zu einer Verfolgungsfahrt mit der Polizei ist es in der Nacht zu Montag gegen 23:30 Uhr gekommen, als ein 19 jähriger Berliner nach einem Tankbetrug vor der Polizei floh.

Der Mann hatte mit seinem Madza auf der Tankstelle Stolpe Nord (LK PCH) auf der Autobahn 24 in Richtung Hamburg für ca. 64 Euro getankt, ohne zu bezahlen. Die informierte Polizei bemerkte den flüchtenden Fahrer auf der A24 in Richtung Hamburg auf Höhe der Anschlussstelle Neustadt-Glewe (LK LWL). Der Fahrer ignorierte die Anhaltezeichen der Polizei und fuhr weiter. Er verließ die Autobahn 24 an der Anschlussstelle Hagenow, wo weitere Streifenwagen der Polizei die Verfolgung aufnahmen. Der Flüchtende ignorierte auch weiterhin die Anhaltezeichen der Polizei. Nach kurzer Zeit fuhr er zurück auf die A24, diesmal in Fahrtrichtung Berlin. 3 Streifenwagen der Polizei verfolgten ihn. Beim Auffahren auf die Autobahn fuhr er gegen ein Verkehrszeichen und verlor aufgrund dieses zusammenstoßes den vorderen Stoßfänger seines PKW. Trotzdessen setzte er seine Flucht mit über 200 km/h fort. Der Fahrer durchbrach Polizeisperren an den Anschlussstellen Neustadt-Glewe und Parchim und floh weiter Richtung Berlin. Die Polizei aus Brandenburg stellte eine weitere Sperre im Bereich der Anschlussstelle Walsleben (Land Brandenburg) auf, welche er ebenfalls durchbrach. Der Flüchtende konnte schließlich gegen 00:50 Uhr im Bereich der Anschlussstelle Kremmen (Land Brandenburg) mittels Einsatzes eines Nagelgurtes gestoppt werden. Eine Überprüfung des Fahrers und des Fahrzeugs ergab, dass der junge Mann nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, die Kennzeichen am Fahrzeug gestohlen und das Fahrzeug stillgelegt war. Bei der Verfolgung des Flüchtenden waren zeitweise bis zu 8 Polizeifahrzeuge der Polizeidirektion Schwerin und weitere aus Brandenburg beteiligt.
Glücklicherweise wurde niemand bei der Verfolgungsfahrt verletzt.

Niels Borgmann