Vereinbarkeit von Erwerbs- und Privatleben – Ideen gesucht

Die Landesregierung will die Vereinbarkeit von Erwerbs- und Privatleben weiter verbessern.

Dafür haben die Ministerin für Soziales und Gesundheit, Manuela Schwesig, und die Parlamentarische Staatssekretärin für Frauen und Gleichstellung, Dr. Margret Seemann, ein Aktionsprogramm ins Leben gerufen, mit dem neue Konzepte und Ideen gesucht werden. Eine Million Euro stehen aus Mitteln der Europäischen Union bereit, um neue Projekte zur Vereinbarkeit zu unterstützen und zu fördern. Unternehmen, Unternehmensnetzwerke, Unternehmensverbände, Regionale Wirtschaftsfördergesellschaften, Vereine, Verbände, gemeinnützige Einrichtungen sowie Einzelpersonen oder Initiativen können beim Landesamt für Gesundheit und Soziales Projektideen einreichen.

„Mit diesem Aktionsprogramm wollen wir vor allem solche Projekte unterstützen, die neue Wege bei der Verbesserung der Vereinbarkeit von Erwerbs- und Privatleben gehen wollen, aber dafür noch keine Unterstützung hatten. Ich kann daher nur dazu ermutigen, sich an unserem Ideenwettbewerb zu beteiligen“, so Sozialministerin Schwesig.

Auch Dr. Seemann betont die große Bedeutung des Aktionsprogramms: „Die bessere Vereinbarkeit von Erwerbs- und Privatleben ist ein wichtiger Schritt zur Gleichstellung von Frauen und Männern und ist notwendig, damit viele gut qualifizierte Frauen und Männer trotz Familie ihre Fähigkeiten in die Wirtschaft einbringen können.“

Bei dem neuen Aktionsprogramm werden erstmals Themenschwerpunkte gesetzt, auf die sich die neuen Projekte vornehmlich beziehen sollen:

– Strategische Personalpolitik (mit Schwerpunkt auf Vereinbarkeit von Erwerbs- und Privatleben) in kleinen und mittelständischen Unternehmen
– Vereinbarkeit in ländlichen Räumen
– Stärkung der Rolle des Mannes bei der Familienarbeit
– Vereinbarkeit für alleinerziehende Mütter und Väter
– Spannungsfeld Pflege und Beruf

Den Startschuss für das neue Aktionsprogramm geben Sozialministerin Schwesig und die Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Seemann am 19. Juli 2010 um 15:00 Uhr in Schwerin. Hier können sich Interessierte über Verfahren und Voraussetzungen der Förderung informieren. Drei weitere Informationsveranstaltungen werden am 26. Juli in Rostock, am 29. Juli in Greifswald und am 04. August in Neubrandenburg folgen.

Das Aktionsprogramm geht zurück auf einen Beschluss des Landesbeirates für das Programm Arbeit durch Bildung und Innovation (ArBI).

Informationen zu den Voraussetzungen für eine Förderung und zum Bewerbungsverfahren finden Sie auch unter: www.vereinbarkeit-leben-mv.de oder www.lagus.regierung-mv.de.