Verbesserung des Internetzugangs in den ländlichen Räumen nimmt Fahrt auf

„Ansporn für alle Gemeinden, sich im Bereich der infrastrukturellen Entwicklung zu engagieren …“

TBLSeit dem 30. März 2009 sind im Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz 13 Förderanträge für Vorhaben zur Verbesserung der Breitbandversorgung im ländlichen Raum eingegangen.

„Die ersten Kommunen unseres Landes nehmen damit unser seit dem vergangenen Jahr bestehendes Angebot wahr, sie bei der Schaffung von schnellen Internetzugängen zu unterstützten“, so der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Dr. Till Backhaus. Das Ministerium werde solche Anträge zügig bearbeiten.

So ergehen heute für elf der 13 Anträge die Zuwendungsbescheide. Für die zwei verbleibenden Anträge werde noch im April entschieden.

Der Gesamtzuschuss für die elf bewilligten Vorhaben beträgt 133.840 Euro bei einem Fördersatz von 60 Prozent. „Diese günstigen Konditionen sollten von allen Gemeinden des Landes als Ansporn dafür aufgegriffen werden, sich auch für diesen Bereich der infrastrukturellen Entwicklung zu engagieren.

Mit der Breitbandversorgung werden Infrastrukturen geschaffen, die für die Zukunftsfähigkeit aller Bereiche des Arbeitens und Lebens im ländlichen Raum eine zentrale Rolle einnehmen“, sagte Minister Backhaus. Mit den elf Vorhaben werde der von über 700 Nutzern angemeldete Bedarf eines schnellen Internetzugangs realisiert.

„Besonders wichtig ist für mich, dass dabei die Erfordernis von 184 gewerblich genutzten Anschlüssen befriedigt werden kann und somit ein Grundstein für den Erhalt von Betrieben im ländlichen Raum gelegt wird“, hob Dr. Backhaus hervor.

Die Zuwendungsbescheide gehen an die Gemeinden Löbnitz, Papenhagen und Eixen aus dem Landkreis Nordvorpommern, Trollenhagen und Neuenkirchen (Landkreis Mecklenburg-Strelitz) sowie aus dem Landkreis Müritz die Gemeinden Groß Flotow und Lansen-Schönau, Sehlen (Landkreis Rügen) und Retschow (Landkreis Bad Doberan) sowie aus dem Landkreis Ostvorpommern die Gemeinden Stolpe und Postlow.

Die genannten Gemeinden wurden von der hierfür beim Zweckverband „Elektronische Verwaltung in Mecklenburg-Vorpommern“ (eGo-MV) eingerichteten Koordinierungsstelle Breitband bei der Erfüllung der Zuwendungsvoraussetzungen tatkräftig unterstützt. Weiterführende Informationen sind im Internet unter www.ego-mv.de veröffentlicht.