KKH-Allianz gibt Tipps für den 14. Februar 2010
Blumen, Kerzenschein und ein leckeres Abendessen: Am bevorstehenden Valentinstag wird Romantik großgeschrieben. „Zweisamkeit ist gut für die Seele“, sagt Sven Gäsert vom KKH-Allianz Servicezentrum in Schwerin. „Verliebte leben unter Umständen sogar gesünder. Denn wer sich ausreichend Zeit für sich und seinen Partner nimmt, kann Stress reduzieren und so das Immunsystem stärken.“ So sind beispielsweise gemeinsame Spaziergänge an der frischen Luft gut für Herz und Muskeln. Ein Besuch in der Sauna wirkt dagegen vor allem entspannend und aktiviert die Abwehrkräfte. Auch eine gegenseitige Massage kann innere Blockaden lösen und neue Lebensgeister wecken.
„Wer seiner Liebsten oder seinem Liebsten zum Valentinstag eine Freude machen will, ist daher mit einer gemeinsamen Unternehmung wie zum Beispiel einem Wellnesstag gesundheitlich besser beraten als mit Blumen oder Schokolade“, so Sven Gäsert. Untersuchungen zufolge sind nett gemeinte Blumengrüße oft mit Pflanzenschutzmitteln belastet. „Diese Pestizide können vor allem bei Allergikern für Juckreiz sorgen“, erklärt Gäsert. Auch süße Geschenke wie Pralinen oder Drops sind der Gesundheit nicht gerade zuträglich. „Stattdessen kann ein selbstgekochtes romantisches Menü mit frischen Zutaten richtig viel Freude bereiten. Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen“, so der Gesundheitsexperte.
Dass Liebe allerdings nicht nur gesund, sondern manchmal auch krank machen kann, beweist die im Volksmund genannte „Kusskrankheit“. „Das sogenannte Pfeiffersche Drüsenfieber wird über den Speichel von Mund zu Mund übertragen und ist besonders unter jugendlichen Pärchen verbreitet“, erklärt Sven Gäsert. Die Betroffenen leiden unter grippeähnlichen Symptomen und haben oftmals eine schmerzhafte Halsentzündung. Auf jeden Fall sollte bei Verdacht auf Pfeiffersches Drüsenfieber ein Arzt aufgesucht werden. Behandelt wird die Erkrankung in der Regel mit fiebersenkenden Mitteln. „Nach gut drei Wochen ist die Infektion meistens überstanden. Dann ist Küssen wieder erlaubt!“