US-Immobilienkrise

Eggert: Keine Auswirkungen der US-Immobilienkrise auf die deutsche Wirtschaft

Der Präsident der Bundesbank Hauptverwaltung Hamburg, Rolf Eggert, sieht die derzeitige Krise an den Finanzmärkten nicht als Gefahr für die boomende deutsche Wirtschaft. Im Gespräch mit NDR 1 Radio MV sagte Eggert, dass die Turbulenzen infolge der Immobilienkrise in den USA keine Auswirkungen auf die Verbraucher haben. Die Weltwirtschaft sei auch weiter auf einem robusten Expansionspfad und so sei auch die Perspektive für die Konjunktur in Deutschland und in Mecklenburg-Vorpommern günstig, so Eggert auf NDR 1 Radio MV weiter. Nach seinen Worten ist durch die gezielten Rettungsaktionen der Zentralbanken größerer Schaden vermieden worden. Direkte Folgen für die Verbraucher gibt es laut Eggert nicht, es sei denn, es wurde in diese risikoreichen US-Papiere investiert. Auch der Finanzexperte der Neuen Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern, Axel Drückler, mahnt zur Gelassenheit. Größere Investitionen, beispielsweise ein Hauskauf oder Hausbau, sollten gestern wie heute gut geplant werden, betonte Drückler im NDR 1 Radio MV Interview. Mit Blick auf die leicht steigenden Bauzinsen rät Drückler, eine längere Laufzeit des Darlehens und eine etwas höhere Tilgungsrate zu vereinbaren.