Unternehmens-Hotline wird angenommen

Seidel: Unterstützung und InformationDie Unternehmens-Hotline im Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern wird angenommen. „Unter der Nummer 0385/588-5885 haben sich seit der Freischaltung zum Jahresbeginn 142 Unternehmen und Freiberufler, aber auch Berater und Privatpersonen gemeldet“, sagte Wirtschaftsminister Jürgen Seidel am Donnerstag in einer ersten Rückschau. „Die Hotline soll Unternehmen schnell und fachkundig unterstützen, die durch die Finanzkrise in Liquiditätsengpässe geraten sind. Diese Informationen werden angenommen, wir helfen wo dies volkswirtschaftlich vertretbar und mit vorhandenen Instrumenten möglich ist.“

Die Gesellschaft für Struktur- und Arbeitsmarktentwicklung (GSA) besetzt im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus die Hotline und erteilt Auskünfte. Das Telefon ist werktags von 8 bis 20 Uhr besetzt. Außerhalb dieser Zeiten ist eine Mailbox geschaltet, um zeitnah handeln zu können.

„Informationen zu den von der Bundesregierung beschlossenen Konjunkturpaketen stehen im Vordergrund der Gespräche. Daneben ist die Beratung über die bereits vorhandenen Instrumente des Landes ganz wichtig“, sagte Seidel. „Die Berater sind bisher auch in 25 Unternehmen und Betrieben gewesen, um sich ein Bild von der Lage zu machen.“

Anrufe kommen vor allem aus den Branchen Handwerk, Handel, Dienstleistungen und dem Bau (insgesamt 100), Liquiditätsengpässe (96) waren bei den meisten das Hauptproblem. Fast die Hälfte der Unternehmen hatte dabei Betriebsgrößen von fünf bis 50 Beschäftigten.

„Die betroffenen Unternehmen werden schnell und präzise über die in ihrer Situation angemessenen Hilfsinstrumente  beraten und an zuständige Institutionen sowie geeignete Stellen weitergeleitet“, sagte Seidel. Die vorhandenen Instrumente sind den Unternehmen teilweise noch zu wenig bekannt.