„Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden“ eröffnet

7. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden“ eröffnet : „Sich für den Landeswettbewerb zu qualifizieren, bedeutet Ziele im Auge zu haben, Strategien zu ihrer Umsetzung zu entwickeln und sie den gesellschaftlichen Erfordernissen anzupassen.

Gleichzeitig bietet der Wettbewerb auch die Möglichkeit, untereinander in Kontakt zu kommen, mal beim Nachbarn zu schauen, welche Strategien dort entwickelt wurden, um auch in der Zukunft noch bestehen zu können“, sagte der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Dr. Till Backhaus heute anlässlich der Eröffnung des 7. Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden“ in Utecht (Landkreis Nordwestmecklenburg).

Landesweit haben 76 Dörfer am Wettbewerb auf Kreisebene teilgenommen. Aus diesem haben sich die sieben Gemeinden Utecht (Nordwestmecklenburg), Rappin (Rügen), Niepars (Nordvorpommern), Prieslich (Ludwigslust), Picher (Ludwigslust), Goldenstädt (Parchim) und Viez (Ludwigslust) für den 7. Landeswettbewerb qualifiziert.

In fünf Bereisungstagen soll die Kommission herausfinden, welche Gemeinden sich platzieren können und welche Gemeinde das Land im Bundeswettbewerb vertreten wird. „Es gilt wieder, an die vorangegangenen Wettbewerbe anzuknüpfen. Viermal Gold und viermal Silber für die Gemeinden aus Mecklenburg-Vorpommern auf Bundesebene sind unsere bisherigen Erfolge“, so der Minister.

Wie bei den vorangegangenen Wettbewerben werden auch diesmal alle sieben Gemeinden im Landeswettbewerb für ihr Engagement gewürdigt und der erst-, zweit- und drittplazierte Sieger gekürt. Darüber hinaus werden ihnen jeweils 30.000 Euro Fördermittel in Aussicht gestellt, mit denen Maßnahmen im Rahmen der Richtlinie zur integrierten ländlichen Entwicklung realisiert werden können. „Mit der Bereitstellung dieser zusätzlichen Fördermittel wird die große Bedeutung des Wettbewerbes für den ländlichen Raum gewürdigt“, sagte Minister Backhaus.

Viel sei in den letzten Jahren unternommen worden, um auf der Höhe der Zeit zu bleiben und Gutes voranzubringen. „Damit dies so bleibt, hat die Landesregierung die Mittel für die Entwicklung des ländlichen Raums nicht gekürzt und im Gesamtbudget den Ansatz im jetzigen ELER-Förderzeitraum 2007-2013 genauso hoch belassen, wie in der Periode 2000-2006“, sagte Backhaus. Ca. 90 Millionen Euro Fördermittel standen den Gemeinden im Land allein aus dem Landwirtschaftsressort im Jahr 2009 zur Verfügung. Diese Mittel wurden insbesondere für Infrastruktur- und Bildungsinvestitionen genutzt.

Die Bekanntgabe der Ergebnisse im Landeswettbewerb  erfolgt am Dienstag, dem 11. Mai 2010, auf der Landespressekonferenz in Schwerin.

Die feierliche Abschlussveranstaltung des Landeswettbewerbes mit der Prämierung der Gemeinden, findet am Freitag, dem 2. Juli 2010, in der Siegergemeinde statt.