Umzug ins sanierte Historische Institut der Uni Greifswald

Sanierung dauerte von 2015 bis 2017

Am Montag, 17. Juli 2017, begann der Umzug der Studierenden und der 70 Mitarbeitenden des Historischen Instituts in das sanierte Gebäude Domstraße 9 A. Der Betrieb für Bau- und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommern (BBL) hat von 2015 bis 2017 das denkmalgeschützte Bauwerk für 4,5 Millionen Euro saniert. Fast alle Lehrstühle des Historischen Instituts werden dort untergebracht sowie zwei Hörsäle und drei Seminarräume.

Nachdem mehrere größere Putzstücke herabgefallen waren und sich deutliche Risse in der Außenwand zeigten, wurde das Gebäude im Jahre 2010 untersucht. Aus Sicherheitsgründen wurde es im selben Jahr komplett gesperrt.

Im Juli 2015 begann die Sanierung und Ende Juni 2017 konnte das Gebäude an die Universität übergeben werden. Die ursprünglichen Stilelemente des denkmalgeschützten Gebäudes aus dem Jahr 2011 blieben weitestgehend erhalten. So wurde zum Beispiel das alte Gestühl im Hörsaal aufgearbeitet und das historische Farbkonzept übernommen. Überraschender Blickfang ist die Deckenmalerei über dem Treppenhaus.

Neu sind ein Aufzug sowie eine Rampe vor dem Eingangsbereich, damit kann das Gebäude barrierefrei erreicht und genutzt werden. Auch Küchen sowie komplett neue Sanitäranlagen gehören zur Ausstattung. Zudem wurde eine Außentreppe als zweiter Rettungsweg gebaut.

Die Bibliothek musste mit der Schließung im Jahr 2010 verlegt werden. Sie befindet sich jetzt in der Bereichsbibliothek am Campus Loefflerstraße. Die Bibliotheksräume im Historischen Institut wurden zu Büroräumen umgebaut.

Pressemitteilung der Universität Greifswald

Aufnahme – Hörsaal mit aufgearbeitetem Gestühl – Foto: Till Junker