Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Till Backhaus bedauert den einseitigen Abbruch der Gespräche zum Deichrückbau im Zusammenhang mit dem Projekt „Kompensationsflächenpool Cämmerer See“ durch die Bürgerinitiative.
Er wird dennoch zu weiteren Gesprächen einladen.“Ich halte diese aktive Bürgerbeteilung für unverzichtbar und bin überzeugt davon, dass man auch zu Kompromissen finden kann. Aber es ist ein langer und anstrengender Weg bis dahin.“
Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Till Backhaus bedauert den einseitigen Abbruch der Gespräche zum Deichrückbau im Zusammenhang mit dem Projekt „Kompensationsflächenpool Cämmerer See“ durch die Bürgerinitiative. „Wir haben uns im vergangenen Jahr gemeinsam mit der Bürgerinitiative, den Kommunalpolitikern, den Naturschutzverbänden und dem Projektträger auf einen aus meiner Sicht bislang einmaligen Weg der Bürgerbeteiligung geeinigt. So sollte noch bevor das eigentliche Genehmigungsverfahren, das ja auch eine Beteiligung der Öffentlichkeit vorsieht, beginnt, das Projekt umfassend erklärt und diskutiert werden. Dabei haben wir uns vorgenommen, verschiedene Themenkomplexe zu bearbeiten, wie z. B. Fragen des Naturschutzes, des Hochwasser- bzw. Sturmflutschutzes, der Tourismusentwicklung, der Denkmalpflege und der Munitionsbergung. Erst nach Behandlung aller Themenkomplexe wollte man sich gemeinsam und abschließend positionieren“, erklärt der Umweltminister, der selbst an den umfassenden Erörterungen vor Ort teilgenommen hat.
Für ihn sei der Prozess deshalb noch nicht beendet. Es gebe Hinweise, dass auf Seiten der Kommunalpolitiker und der Naturschutzverbände durchaus das Interesse an einvernehmlichen Lösungen bestehe. Er wolle die Themenliste weiter abarbeiten und zu Gesprächen einladen. „Ich halte diese aktive Bürgerbeteilung für unverzichtbar und bin überzeugt davon, dass man auch zu Kompromissen finden kann. Aber es ist ein langer und anstrengender Weg bis dahin.“