Ueckermünde: Draht über Fahrradweg gespannt

Polizei sucht Zeugen

Bislang unbekannte Täter spannten am 31. Dezember 2011, zwischen 14:30 Uhr und 14:45 Uhr, über den Radweg an der Landstraße zwischen Ueckermünde und Meiersberg (LK Vorpommern-Greifswald) nahe eines kleinen Pausenhäuschens einen Kupferdraht. Zwei in Ueckermünde wohnhafte Joggerinnen im Alter von 40 und 47 Jahren bemerkten den Draht in Beinhöhe noch gerade rechtzeitig und blieben unverletzt.

Ein Sturz hätte fatale Folgen haben können. So auch für einen 70-jährigen Radfahrer aus Ferdinandshof, der vor zwei Wochen nur knapp 400 m weiter entfernt den in Brusthöhe gespannten Draht feststellte. Die Polizei schließt nicht aus, dass der oder die Täter im Bereich wohnhaft sind und sich das „Geschehen“ aus sicherer Entfernung angesehen haben.

Den Tätern müsse klar sein oder vielleicht erst klar gemacht werden, dass sie weit entfernt von Böse-Jungen-Streichen sind, so ein Polizeisprecher. Schnell kann daraus eine schwere Körperverletzung oder ein versuchter Totschlag werden. So kann sich im ungünstigsten Fall ein solcher Draht bei einem Kind schnell in den Hals schneiden.

Am 31. Dezember 2011 dürften die Täter nur 15 Minuten Zeit gehabt haben, um den angelsehnenstarken Draht zu spannen, denn auf dem Hinweg der Joggerinnen sei der Weg noch frei gewesen. Die Polizei sucht Zeugen, die zwischen 14:15 Uhr und 14:45 Uhr Personen in Nähe des besagten Radweges gesehen haben. Hinweise bitte an 039771-82224.