Ückeritz: Blutverschmierte Messer im Schnee

Faschingsutensilien erschreckten Fußgänger

In Ückeritz riefen zwei „blutverschmierte Messer“ im Schnee am frühen Dienstagvormittag erst einen aufmerksamen Fußgänger und später die Polizei auf den Plan.
Immerhin, die Messer mit knapp 30 cm langen und 5 cm breiten Klingen, dürften wohl beim ersten Blick so jeden Passanten einen ersten Schreck eingeflösst und nichts Gutes erahnt haben lassen. Sich dem Objekt dann noch zu nähern, wäre vielleicht schon wegen der „Spurenlage“ nicht ratsam gewesen, kennt man ja aus jedem Kriminalfilm.

Daher der Anruf bei der Polizei, aber schon mit dem Verdacht, dass es sich ja um Faschingsutensilien handeln könnte. Die Beamten stellten beim näheren Hinsehen auch schnell fest, dass die Messer nicht als Spurenträger, geschweige für eine schwere Straftat, taugen. Die „gutgemachten Pappmesser“ fanden vorerst Aufnahme in eine Plastiktüte, die Aufbewahrung in der Asservatenkammer komme, so die Polizei, aber nicht in Frage. Ob der Faschingsfan einen Preis für sein ausgefallenes, äußerst preiswertes und völlig ungefährliches Equipment gewonnen hat, wird dem närrischen Volk wohl für immer unbekannt bleiben.