Überlegungen der SPD zur Arbeitnehmerbeteiligung begrüßt

Jürgen Seidel: Überlegungen zur Arbeitnehmerbeteiligung sind grundsätzlich zu begrüßen

Der CDU Vorsitzende der CDU Mecklenburg-Vorpommern, Jürgen Seidel begrüßt grundsätzlich erste Überlegungen der SPD zur Arbeitnehmerbeteiligung. Diese regten die Debatte um eine Arbeitnehmerbeteilung auf Bundesebene an.

„Es ist gut, dass die Idee einer Arbeitnehmerbeteilung wieder in den Mittelpunkt der politischen Diskussion gerückt ist. Die CDU will mehr Arbeitnehmerbeteiligung an Gewinn und Kapital. Mitarbeiterkapitalbeteiligung ist nicht nur ein guter Weg zur Eigentumsbildung und einer höheren emotionalen Bindung an den Betrieb, sie macht die Unternehmen auch produktiver und wettbewerbsfähiger“, so der Landesvorsitzende.

Seidel kritisierte am SPD Vorschlag, dass durch eine indirekte Beteiligung über einen Fond, die Verbundenheit mit dem eigenen Unternehmen nicht gestärkt wird.

„Die Vorteile einer direkten Mitarbeiterbeteiligung kommen bei den SPD Überlegungen nicht zur Geltung. Eine indirekte Beteiligung über den Fond stärkt nicht die Verbundenheit mit dem eigenen Unternehmen. Durch die vorgeschlagenen Einkommensgrenzen (20.000 € pro Jahr) würde der Fond zudem für viele Fachleute nicht in Frage kommen.

Für einen Betrieb wäre es aber von besonderem Interesse, gerade das Fachpersonal über eine Beteiligung enger an das Unternehmen zu binden. Offene Fragen, wie Bürokratiekosten oder der Preis des Fond-Kapitals für Unternehmen müssten ebenfalls geklärt werden. Grundsätzlich sind aber Überlegungen zur Arbeitnehmerbeteiligung zu begrüßen“, so Jürgen Seidel.

Die CDU Deutschlands hat bereits im Dezember des letzten Jahres auf ihrem Parteitag in Dresden einen umfassenden Beschluss für eine Soziale Kapitalpartnerschaft gefasst. Am Freitag werden CDU und CSU ein konkretes Konzept für „Betriebliche Bündnisse für Soziale Kapitalpartnerschaften“ vorstellen.