„Trotz aktuell schwieriger Wirtschaftslage wird weiter investiert …“

Erweiterung der Kapazitäten der Anlagen- und Kraftwerksrohrleitungsbau GmbH in Greifswald

JSÖDie Montage vor Ort wird für Anlagenbauer immer wichtiger. Die Anlagen- und Kraftwerksrohrleitungsbau GmbH in Greifswald erweitert jetzt dafür ihre Kapazitäten. „Trotz aktuell schwieriger Wirtschaftslage wird investiert“, sagte Wirtschaftsminister Jürgen Seidel am Dienstag in Schwerin.

„Künftig soll die Endmontage direkt beim Kunden vor Ort durchgeführt werden. Änderungswünsche können sofort ausgeführt werden.“

Die Anlagen- und Kraftwerksrohrleitungsbau GmbH ist auf die Planung und Errichtung von Anlagen der Lebensmittelindustrie, im Kraftwerksbau und in der chemischen Industrie spezialisiert. „Die Produktionserweiterung ermöglicht die Einstellung von zwölf zusätzlichen Mitarbeitern, derzeit sind rund 75 Beschäftigte im Unternehmen tätig“, sagte Seidel. Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Investitionen.

Die Anschaffung von Schweiß- und Biegemaschinen sowie Tafelschere und Abkantbank wird aus der Gemeinschaftsaufgabe zur „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ und mit Mitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) gefördert.

Eine steigende Nachfrage nach immer größeren Anlagen erschwert zugleich die Vorfertigung in der Werkstatt in Greifswald. So wird künftig die Endmontage der Rohrleitungspools direkt beim Kunden vor Ort erfolgen.

Die Fertigungsplanung für die Endfertigung bleibt dabei im Greifswalder Haupthaus. Weitere Investitionen in die Computertechnik ermöglichen die Planung und Konstruktion von Behältern, die jetzt im Unternehmen selbst hergestellt werden können.

Die Kunden der Greifswalder kommen überwiegend aus der Region. Dazu zählen Firmen aus Lubmin, Greifswald, der Insel Riems sowie die Zuckerfabrik Anklam und das Kohlekraftwerk Rostock.