Trendwende erreicht Ausbildungsmarkt

Trotz doppelten Abiturjahrgangs haben zu Beginn des laufenden Monats fast alle Jugendlichen einen Ausbildungsplatz.

Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Günter Rühs, hat angesichts dieser Tatsache dazu aufgerufen, offensiver auf Ausbildungsmöglichkeiten in der Region aufmerksam zu machen. Nur wenn Jugendliche wüssten, dass in der Region Ausbildungsplätze vorhanden seien, würden sie sich auch dort bewerben.

„Die demografische Entwicklung hat den Ausbildungsmarkt erreicht und gemeinsam mit der dynamischen Wirtschaftsentwicklung eine echte Trendwende eingeleitet. In den nächsten Jahren müssen sich die Unternehmen großen Herausforderungen stellen. Es wird immer wichtiger, die noch bestehenden Arbeitsmarktreserven begleitet durch Qualifizierungsmaßnahmen der Agentur für Arbeit zu erschließen. Nur wer jetzt aus- und weiterbildet und sich damit eine gut qualifizierte und motivierte Belegschaft im Unternehmen aufbaut, sichert die eigene Zukunft“, machte Günter Rühs deutlich.

„Deshalb muss viel offensiver über Ausbildungsmöglichkeiten in der Region informiert werden. Zu viele Schulabgänger wissen nicht, dass es gute Unternehmen mit langfristigen Perspektiven im eigenen Wohnort oder in unmittelbarer Nachbarschaft gibt. Sicher gibt es da auch in der Berufsfrühorientierung im Rahmen der Schule noch einiges zu tun. In erster Linie müssen jedoch die Unternehmen aktiv werden. Hierzu zähle ich ausdrücklich auch die öffentlichen Arbeitgeber. Wer gutes Personal will, muss sich kümmern!“, mahnte Günter Rühs.