Tourismusverband und Landkreis für Rundwanderweg Barth-Recknitz

Der Gesundbrunnen von Kenz, die Basilika mit dem Pfarrgarten von Starkow, die Barthewiesen, das Schloss Schlemmin umgeben von ausgedehnten Wäldern, das Recknitztal-Hotel in Marlow, das Recknitztal selbst – alles faszinierende Orte und Plätze verstreut hier und da rechts und links der B 105.

Bürgermeister Barth-RecknitzWobei jeder von ihnen einen Ausflug allemal wert ist, nur miteinander verbunden sind sie bisher nicht – zumindest nicht für Wanderer. Die Idee: Ein Rundwanderweg mit den jeweiligen Ausgangspunkten und Endzielen – Barth oder Ribnitz-Damgarten, ganz wie man will – in Zusammenarbeit von Landkreis und Tourismusverband Fischland-Darß-Zingst. Insgesamt um die 60 Kilometer lang. Aktuell wird viel miteinander über das Projekt diskutiert, denn es gilt viele unterschiedliche Interessen zu berücksichtigen und abzugleichen. Erst kürzlich trafen sich die Bürgermeister und Verantwortliche aus den betroffenen Gemeinden in der Starkower Kulturscheune. Erneut wurde über den Rundwanderweg gesprochen. „Der auf breiter Front stark begrüßt wird. Man ist sich durchaus über den Bedarf eines derartigen Rundwanderwegs bewusst und bereit, viel dafür zu tun, dass er realisiert werden kann. Die Bürgermeister und Verantwortlichen stehen geschlossen hinter dem Projekt“, sagt Mathias Löttge, Vorsitzender des Tourismusverbandes Fischland-Darß-Zingst. Gemeinsam will man sich dafür engagieren, dass noch vorhandene Stolpersteine aus dem Weg geräumt werden können. „Als Tourismusverband ziehen wir zusammen mit den Gemeinden, Ämtern und vor allem mit dem Landkreis an einem Strang, um das Projekt Rundwanderweg umsetzen zu können und damit einen naturorientierten Tourismus in einer einzigartigen Landschaft auf den Weg zu bringen. Mithin geht es bei der Idee des Rundwanderwegs um eine zukunftsfähige touristische Regionalentwicklung bei gleichzeitigem Naturschutz, sprich Bewahrung von Natur und Sicherung der Landschaft. Beides muss miteinander in Einklang gebracht werden“, so Mathias Löttge, weiter.
Zwischen Starkow und Marlow führt der geplante Weg durch eine einzigartige Landschaft, die durch ausgedehnte Wälder mit zahlreichen seltenen Tier- und Pflanzenarten beeindruckt. Hier, in der „Nordvorpommerschen Waldlandschaft“, hat sich bereits eine breite Regionale Partnerschaft organisiert. Gemeinden, Landwirte, Waldeigentümer, Naturschutzvertreter und viele andere Interessensvertreter ziehen an einem Strang, um das Bundessiegerprojekt chance.natur umzusetzen. Auch der Tourismusverband arbeitet aktiv mit, um diesen sensiblen Naturraum zu bewahren und touristisch zu entwickeln. Landrat Ralf Drescher ist davon überzeugt, dass der geplante Rundwanderweg hervorragend in dieses Konzept passt. „Wer auf dem richtigen Weg durch die „Nordvorpommersche Waldlandschaft“ wandert, kann wirklich eins mit der Natur sein und dabei den Rest der Welt ganz einfach vergessen“ so die Meinung des Landrats. Und wer eins mit dieser Natur sein kann, der wird sie auch schützen – ist der Landrat sicher.