„Tour der Hoffnung“ zur Unterstützung der Kinderkrebsforschung

Frühere Kanu-Weltmeisterin Roswitha Krugmann engagiert sich mit zahlreichen Unterstützern für krebskranke Kinder

Im letzten Jahr hat die Tour der Hoffnung ihre 25. Tour mit dem Streckenverlauf  Gießen – Hamburg vom 05.-08.08.2008 gehabt, genau wie die erste Tour 1983.

Dort radeln Prominente aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport gemeinsam für einen guten Zweck. Genau wie die Hanse-Tour-Sonnenschein, die 1997 Herr Prof. Dr. Ingo Richter, damals Leiter der Onkologie der Universitätskinderklinik der Hansestadt Rostock, mit Hilfe der Tourorganisatoren der Tour der Hoffnung ins Leben gerufen hat.

Gerhard Becker als technischer Leiter und Volker Klein als sportlicher Leiter sind von Beginn an dabei und brennen für die gemeinsame Sache, Öffentlichkeitsarbeit für leukämie- und krebskranke Kinder zu machen und Spenden zu sammeln, damit Projekte der Kinderkrebsforschung, die Anschaffung modernster Geräte für onkologische Stationen bundesweit und die Unterstützung von Einzelschicksalen unterstützt werden können.

Leider wird für die Kinderkrebsforschung von staatlicher Seite zu wenig getan, so dass aus dieser Not heraus 1983 aus der Kinderonkologie des Uniklinikums in Gießen – von der Station Peiper durch Prof. Dr. Lampert – ein Hilferuf erfolgte, der auch gehört wurde und „mit Fahrrädern und Enthusiasten“ bei der ersten Tour, die damals noch unter dem Namen „Tour Peiper“ stand ,  Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Leukämie- und Krebserkrankungen bei Kindern mittels einer Radtour betrieb.

Warum schildere ich das alles? Wir haben im letzten Jahr die Küstentour der Hofnung gegründet/gebildet. Leider bin ich ernsthaft erkrankt und konnte das Konzept der ersten Tour gerade im Jubiläumsjahr der Tour der Hoffnung nicht umsetzen. Es wäre schön gewesen, aber nicht zu ändern.
In diesem Jahr wollen wir mit einer kleinem Gruppe in Rostock-Warnemünde starten und in Wismar, OT Seebad Wendorf enden.

Warum diese Strecke? Ich bin in Wismar geboren, lebe seit 1959 in Rostock und engagiere mich seit 1998 mit der Hanse-Tour-Sonnenschein und seit 2001 mit der Tour der Hoffnung für das bereits o.g. Ziel. Wir wollen am 08.05.2009 wie schon genannt, im Ostseebad Warnemünde starten und abends in Wismar ankommen.

Schön wäre es, mit einigen Wismerer Sportlern gemeinsam die letzten Kilometer zurückzulegen. Und die Tour im Seebad Wendorf auf dem Gelände der Kanuten ausklingen zu lassen.

Wir brauchen natürlich Öffentlichkeitsarbeit bevor die Tour startet. In diesem Jahr soll ein bescheidener Anfang gesetzt werden, wenn wir Leute begeistern können mitzutun wird die Sache wachsen, wie auch die Tour der Hoffnung gewachsen ist.

Inzwischen gibt es auch ein Buch zur Tour der Hoffnung. Zahlreiche aktive und auch erfolgreiche Leistungssportler vergangener Zeiten radeln mit der Tour der Hoffnung. Auch Täve Schur ist immer noch dabei.

Unter www.Tour-der-Hoffnung kann man sich informieren.

Anmerkung: Roswitha Krugmann, geborene Eberl, wurde 1958 in Wismar geboren, startete für den SC Empor Rostock und ist eine der besten Kanu-Rennsportlerinnen in M-V. Sie erkämpfte sechs Weltmeistertitel und war Ersatz-Starterin bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau.

> siehe auch Interview bei Schwerin-News (www.schwerin-news.de) mit Roswitha Krugmann zur Thematik „Kanusport M-V im Mittelpunkt“ vom 22.02.2007 (www.schwerin-news.de/kanusport-m-v-im-mittelpunkt/ ). M.Michels

F.: R.K./privat