Torsten Renz: Lohnuntergrenzen für Zeitarbeiter positiv

Unterschiede zwischen Ost und West sind nicht nachvollziehbar

Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Torsten Renz, begrüßt den Beschluss des Bundeskabinetts vom Dienstag, der eine Lohnuntergrenze für die 900.000 Beschäftigten der Zeitarbeitsbranche vorsieht. Damit sind Lohnuntergrenzen dann bereits in 11 Branchen und für etwa vier Millionen Arbeitnehmer gültig.

„Auch in Mecklenburg-Vorpommern wird es bei Ausschreibungen des Landes keine Löhne unter 8,50 Euro mehr geben. Wir haben damit unser klares Bekenntnis gegen Dumpinglöhne zum Ausdruck gebracht. Es ist daher eine positive Entwicklung, dass immer mehr Branchen diesem Beispiel folgen. Billiglöhne als Geschäftsmodell haben ausgedient. Es liegt aber auch noch viel Arbeit vor uns, wenn wir den Bürgern eine faire Bezahlung für gute Arbeit sichern wollen“, so Torsten Renz.

„Für die CDU Mecklenburg-Vorpommern ist die Unterteilung der Lohnuntergrenze in Ost und West nicht nachvollziehbar. Gut zwei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung sollte so etwas überholt sein. Bei einem so fortschrittlichen Vorhaben hat so ein rückwärtsgewandter Ansatz nichts verloren. Einheitliche Lohnuntergrenzen sollten keinen Ost-/Westunterschied mehr kennen. Unverständlich ist für mich, dass auch die Tarifpartner die Unterteilung in Ost und West mittragen“, so Torsten Renz.

Quelle: CDU-Landtagsfraktion