Tesch würdigt glanzvolle Festspiele M-V in der Neubrandenburger Konzertkirche

19. Saison endet mit neuem Besucherrekord

Zum Abschluss der diesjährigen Festspiele Mecklenburg-Vorpommern in der Neubrandenburger Konzertkirche würdigte Kultusminister Henry Tesch das Niveau der Veranstaltungen. „Obgleich in jeder Saison bereits hervorragende Bilanzen zu vermelden waren, übertrafen die Festspiele 2008 noch einmal alle Erwartungen. Mit rund 55.000 Besuchern konnte gegenüber dem letzten Jahr eine Steigerung um 2.000 Besucher erreicht werden. Die Zahlen belegen und bestärken das ausgereifte Konzept der Festspiele als eines der größten renommierten Klassikfestivals in Deutschland.“

Die durchschnittliche Auslastung lag bei 88 Prozent. 80 der insgesamt 105 Konzerte waren ausgebucht. Allein 4.000 Besucher besuchten das Konzert mit Nigel Kennedy in den Schlosspark im Land Fleesensee, das damit als die größte Open Air Veranstaltung in der Geschichte der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern gilt.

Minister Tesch lobte den Intendanten der Festspiele, Prof. Sebastian Nordmann und dessen Mitarbeiter für die gelungene Organisation und Durchführung: „Jedes Jahr suchen Sie und Ihre Mitstreiter neue Partner. Kleine Dorfkirchen, reetgedeckte Scheunen, liebevoll restaurierte Herrenhäuser, imposante Schlösser oder historische Baudenkmäler werden von Ihnen als Spielstätten entdeckt und den Zuschauern zugänglich gemacht. Diese Vielfalt der musikalischen Landpartie ist nur in Mecklenburg-Vorpommern möglich.“

Auch in der 19. Saison überraschten die Festspiele mit neuen Spielstätten: Neben den traditionellen und beliebten Aufführungsorten wie in Ulrichshusen, Dargun oder Wismar gab es 17 neue Spielstätten zu entdecken. Dazu zählten Kirchen, Schlösser, Burgen und Gehöfte, aber auch Künstlerateliere wie das des Usedomer Malers Otto Niemeyer-Holstein in Lüttenort oder das Atelier- und Wohnhaus Jettchenshof des Malers Fritz Greve.

Minister Tesch: „Dieses innovative Management macht sich bezahlt – auch für das Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern. Mehr als 2.000 Herrenhäuser, Burgen und Gehöfte gibt es in Mecklenburg-Vorpommern. Und für viele der Millionen Touristen zwischen Ostseestrand und Seenplatte gehören kulturelle Veranstaltungen schon ganz selbstverständlich zu ihren Ferien. Für sie ist es inzwischen ein willkommener Kunstgenuss, eine Zeit des Genießens.“

Minister Tesch dankte dem Norddeutschen Rundfunk für sein Engagement und der Ostdeutsche Sparkassenstiftung für die großzügige Förderung.

Zum Abschluss spielte das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 2 c-Moll „Auferstehung“. Der Rundfunkchor Berlin brachte György Ligetis „Lux aeterna“ für 16-stimmigen Chor a cappella zur Aufführung.