Tesch: weiteres Projekt aus M-V im Programm zur Förderung Spitzenforschung Ost

„Ich freue mich, dass Mecklenburg-Vorpommern mit einem weiteren Projekt im neuen Programm zu Spitzenforschung und Innovation in den Neuen Ländern vertreten ist. Das spricht zum einen für unsere Forscher im Land.

Das stärkt ihnen aber auch ideell und materiell den Rücken für ihre anspruchsvolle Arbeit und gibt ihnen die nötige Schubkraft,“ sagte Bildungsminister Henry Tesch heute nach einem Treffen im Bundesministerium für Bildung und Forschung. Bundesministerin Anette Schavan hat sich dazu mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den Neuen Ländern auf sechs Pilotprojekte verständigt, die noch in diesem Sommer starten sollen.

Zu diesen Pilotprojekten zählt auch Campus PlasmaMed aus Greifswald –  eine europaweit einzigartige Konzentration von universitärer und außeruniversitärer Plasmaforschung mit Zentrum in Greifswald.

Das Bundesforschungsministerium unterstützt das Projekt in den kommenden drei Jahren mit rund acht Millionen Euro. Es geht dabei um anwendungsorientierte Forschung zum Einsatz von Niedertemperatur-Plasmen in der Medizin. Der Campus PlasmaMed verbindet das  Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie Greifswald e.V., die Universitäten Greifswald und Rostock sowie die Fachhochschule Stralsund und die Hochschule Neubrandenburg.

Erst kürzlich wurden zwei Greifswalder Forschungszentren innerhalb des Programms zur Spitzenforschung und Innovation in den Neuen Ländern im Rahmen der Nachwuchsförderung ausgewählt – Das Zentrum für Innovationskompetenz „plasmatis – Plasma plus Zelle“ am Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e. V. Greifswald, das sich der Wundheilung durch physikalische Plasmaquellen widmet, sowie das Zentrum „HIKE – Humorale Immunreaktionen bei kardiovaskulären Erkrankungen“ an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, das sich mit dem Immunsystem im Kampf gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen auseinander setzt

Die Nachwuchswissenschaftler beider Zentren für Innovationskompetenz erhalten in den kommenden fünf Jahren vom Bund jeweils 6,25 Millionen Euro.